Christian Hahn, geb. 1769, lernte bei seinem Vater Philipp Matthäus Hahn das Uhrmacherhandwerk. Er verließ Echterdingen, wo der Vater als Pfarrer tätig war, 1785 und arbeitete in Uhrmacherwerkstätten in Mainz, Fürth, Genf und Ludwigsburg. Gemeinsam mit Bruder Christoph führte er eine Hofuhrmacherwerkstatt in Stuttgart, war drei Jahre Hofmechanikus in Berlin, wanderte 1799 nach Amerika aus, wo er aber nicht Fuß fassen konnte. Von 1812 bis zu seinem Tod 1830 war er in drei versch. Uhrmacherwerkstätten in Paris tätig. Aus dieser Zeit stammt diese Taschenuhr. Viertel-Schlagwerk, Viertel-Repetition, Zylinderhemmung mit Stein (Rubin). Diese Hemmung war damals relativ neu, technisch fortschrittlich. Die Uhr von Christian Hahn ist auf der Höhe der Zeit - im Gegensatz zu den eher rustikalen Taschenuhren seines Vaters Philipp Matthäus Hahn.