Kleine zylindrische Tassen mit schlichten Henkeln und Unterteller mit gerader Wandung verdrängten gegen Ende des 18.Jahrhunderts die bis dahin geschätzten bauchigen Formen. Daneben kam um 1800 die sogenannte Campaner-Form auf, benannt nach den in Süditalien, in Campanien, ausgegrabenen antiken Gefäßen mit hochgezogenen Bandhenkeln.
Tassen als Unterpfand der Freundschaft und Liebe zu verschenken, war ein beliebter Brauch. Die Absicht war, dem Beschenkten seine Botschaft auf spielerisch-geistreiche Art zu übermitteln. [Dr. Sabine Hesse]
Die Erfassung dieses Objekts wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.