Vor den Gefahren, die in der Umwelt überall lauerten, und vor negativen göttlichen oder dämonischen Kräften versuchte man sich in der Antike auf verschiedenste Art und Weise zu schützen. Mithilfe von Zauberei wollte man das Schicksal beeinflussen. Magische Sprüche auf Gemmen oder Donnerkeilen – Steinbeilen aus der Steinzeit – konnten Schutz- oder Liebeszauber beinhalten. Die Inschrift auf diesem Beil stammt aus dem 2./3. Jh. n. Chr., sie ist zwar zu lesen, aber nicht übersetzbar.
Aus der Sammlung Heinrich von Scheufelen (ehem. Sammlung des Prinzen Christian August von Waldeck in Arolsen).
[Nina Willburger]