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Person/InstitutionPoseidonx
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Diobol aus Poseidonia (Lukanien) mit Darstellung des Poseidon

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 27018]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/329349/329349.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg / Münzkabinett (CC BY-SA)
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Description

Kleine und große Silbernominale der griechischen Kolonie Poseidonia, dem römischen Paestum im heutigen Kampanien, sind eindeutig an der Darstellung des namengebenden Gottes Poseidon zu erkennen, dessen Bild auf der Münzvorderseite ab dem 5. Jahrhundert v. Chr. von dem eines Stieres auf der Rückseite begleitet wird. Dieses Tier, dessen Verbindung zum Meeresgott aus der Mythologie bekannt ist, könnte ebenso als Verweis auf das griechische Sybaris, die Mutterstadt Poseidonias an der Südküste Italiens, zu deuten sein, da dort bis zur Zerstörung um 510 v. Chr. das Stiermotiv als wappenartiges Symbol auf Münzen geprägt worden war. Auch die Einwohner Poseidonias mussten um das Fortbestehen ihrer von italischen Völkern bedrohten Stadt fürchten und wurden tatsächlich Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr. vom Stamm der Lukanier erobert.
(Sonja Kitzberger)
Vorderseite: Poseidon schreitet nach rechts und schleudert seinen Dreizack mit der rechten Hand.

Rückseite: Stier steht nach links.

Inscription

Vorderseite: ΠOM
(Pos)

Material/Technique

Silber

Measurements

Diameter
9 mm
Weight
1,08 g

Literature

  • N. K. Rutter (2001): Historia Numorum Italy. London, S. 111 Nr. 1119
  • [n/a] (1981): Sylloge Nummorum Graecorum. The royal collection of oins and medals Danish National Museum. Milford, Nr. 1297
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

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