Ein Dolch mit einer geflammten Klinge, ähnlich einem Kris. Die Klinge hat einen leichten Mittelgrat. Das Stichblatt ist geschwungen und spitz geformt. Es ist auf einer Seite nach oben und auf der anderen Seite nach unten gebogen und mit verschiedenartigen Durchbrüchen verziert, darunter zwei herzförmigen.
Der Griff besteht aus einem Antilopen- oder Gazellenhorn, das mit einer Tülle mit der Klinge verbunden ist.
Das Objekt wurde dem Museum vermutlich 1933 von General Eugen Glück übergeben. Zur Herkunft sind keine konkreten Angaben vorhanden. Auf einer Inventarkarte ist das Objekt als "Orientalischer Kris" bezeichnet. Der Dolch könnte aufgrund von Form und Materialien sowohl aus Europa als auch aus einem außereuropäischen Land stammen. Es könnte sich z.B. um ein spanisches Kampfmesser oder aber auch um einen nordafrikanischen Dolch handeln.