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Violine von Didier Nicolas

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Musikinstrumente [G 18,18]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/309281/309281.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, P. Frankenstein / H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Description

Die lothringische Kleinstadt Mirecourt galt spätestens seit dem 18. Jahrhundert als das französische Zentrum des Geigenbaus, was sich auch in einem gesteigerten Selbstverständnis niederschlug: Didier Nicolas (1757-1833) bezeichnete seine Werkstatt auf seinem Brandstempel als „À la ville de Cremonne“, als Anspielung auf die italienische Geigenbaumetropole. An der Wende zum 19. Jahrhundert fertigte er mit bis zu 600 Arbeiter*innen Geigen, die sich an den Maßen Stradivaris orientierten und den französischen Markt zeitweise dominierten. Dem Manufakturcharakter entsprechend, waren nicht alle dieser Instrumente von hoher Qualität; bei einzelnen sorgfältig gearbeiteten Instrumenten zeigt sich aber das Können von Nicolas.

Die Violine besitzt einen recht niedrigen Zargenkranz sowie nur flache Wölbungen in Decke und Boden. Der Boden ist dafür mit einer außergewöhnlichen goldgehöhten Lackmalerei versehen, die eine Szene aus der antiken Mythologie darstellt: Diana im fliegenden Pferdewagen lässt den sterbenden Aktaion zurück, der sie beim Baden überrascht hatte, links sind die beiden entsprechenden Hunde zu sehen.
[Till Stehr]

Material/Technique

Holz, Perlmutt, lackiert

Measurements

Length
40 cm
Width
22 cm
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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