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Hochzeitserinnerung des Fildel Elgas und der Veronika Jehle

Heimatmuseum Ratzenried Brauchtum [B0017]
B0017_1 (Heimatverein Ratzenried CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Heimatverein Ratzenried (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Auf einem grünen Boden steht ein Sockel mit beigem Geflecht, auf dem eine Inschrift angebracht ist:
Andenken an unsere Trauung
des Fidel Elgas mit Veronika Jehle Ratzenried den 26. Oktober 1880
Auf dem Sockel liegt ein Kissen, darauf reichen sich 2 Hände (eine fehlt) für den Bund des Lebens. Darüber befindet sich ein Myrtenkranz und innerhalb ein zum Kranz geflochtener Mistelzweig mit Mistelbeeren.
Auf der Rückseite ist ein mit farbigem und glitzerndem Glasglanz verzierter Hintergrund zu sehen und im Vordergrund ein Brunnen mit einem Rohr, darunter die Jahreszahl 1881. Über das ganze Objekt ist eine Glaskuppel gestülpt.
Erklärung: Die Myrte ist eine immergrüne Pflanze, die das beständige Eheglück symbolisieren soll. Bereits Griechen und Römer schmückten die jungfräuliche Braut mit einem Myrtenkranz. Im 16. Jahrhundert entstand der Hochzeitsbrauch: Die Braut erhielt einen Myrtenkranz, der Bräutigam und die Trauzeugen bekamen Myrtenzweige zum Anstecken.
Die Mistel gilt seit alter Zeit als Fruchtbarkeitssymbol und als Mittel zur Abwehr böser Geister. Auch existiert heute noch der Brauch des Küssens unter dem Mistelzweig. Dies soll dazu helfen, dass das Paar ein Leben lang zusammen bleibt. Auch Frauen mit ausbleibendem Kinderwunsch setzten ihre Hoffnung in die Wirkung der Pflanze.
Der Brunnen auf der Rückseite bedeutet, dass aus dem „Brunnen“ der Ehe das erste Kind 1881 geboren wurde.

Material/Technik

Holz, Glas, Papier, Naturmaterialien

Maße

Höhe 42, Durchmesser 22 cm

Heimatmuseum Ratzenried

Objekt aus: Heimatmuseum Ratzenried

Das Heimatmuseum Ratzenried im Dachgeschoss der Schule sammelt und präsentiert Zeugnisse der dörflichen und bäuerlichen Kultur im württembergischen...

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