Das Porträt Eduard Foehrs (1835-1904) beinhaltet deutliche Hinweise auf die Profession des Dargestellten. Der Juwelier trägt eine lange, goldene Uhrenkette um den Hals sowie kostbare, elegant gearbeitete Ringe an der rechten, ins Bild gehobenen Hand. Klar setzt der Schmuck sich von der dunklen Bekleidung in schwarzem Anzug ab.
Franz Seraph Stirnbrand malte Foehr um 1877, kurz bevor er königlich-württembergischer Hofjuwelier wurde; 1891 folgte seine Ernennung zum preußischen Hofjuwelier. Ferner war Foehr über viele Jahre württembergischer Schützenmeister.
Das Porträt zeigt ihn in Halbfigur vor dunkelbraunem Hintergrund. Der Körper ist im Halbprofil von links dargestellt, Kopf und Blick den Betrachtenden zugewandt.