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Angeblicher Reitersäbel des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden mit Scheide

Badisches Landesmuseum Turcica [D 35]
Angeblicher Reitersäbel des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden mit Scheide (Badisches Landesmuseum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Badisches Landesmuseum (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Bei dem schweren Reitersäbel handelt es sich um einen sogenannten Pallasch. Er gehörte angeblich zu den persönlichen Besitztümern des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden (1655-1707), genannt »Türkenlouis«.

Der Säbel besitzt eine gerade, zweischneidige breite Klinge, die beidseitig im Hohlschliff gearbeitet ist und eine eingeschlagene Marke aufweist. Das eiserne Korbgefäß mit Längsrillen lässt noch eine stark abgeriebene Goldbemalung erkennen. Die abwärts gebogene Parierstange sowie der dreifache Parier- und doppelte Fingerbügel sind mit dem Griffbügel verbunden. Ein zylindrischer, längsgerillter Knauf mit Nietknopf ziert das gerippte, dunkelbraun gefärbte Griffholz am oberen Ende.

Die (wohl nachträglich angefertigte) Scheide aus Holz ist mit dunkelbraunem Leder überzogen. Das Ortband ist mit zwei bandförmigen, wulstartig profilierten Zwingen ausgestattet, an denen jeweils eine Öse mit Ring aus Messing hängen.

Material/Technik

Eisen, Messing, Holz, Leder; geschmiedet, geschliffen, bemalt, gefärbt

Maße

Klinge: L 87,5 cm; Scheide: L 88,7 cm

Literatur

  • Petrasch, Ernst, Sänger, Reinhard, Zimmermann, Eva und Majer, Hans Georg (Bearb.) (1991): Badisches Landesmuseum: Die Karlsruher Türkenbeute. Die »Türckische Kammer« des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die »Türckischen Curiositaeten« der Markgrafen von Baden-Durlach. München
Badisches Landesmuseum

Objekt aus: Badisches Landesmuseum

Hinter der barocken Fassade des Karlsruher Schlosses präsentiert das Badische Landesmuseum Kunst und historische Lebenswelten von der Ur- und...

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