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Antoninian des Aurelian mit Darstellung der Securitas

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 28444]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/462463/462463.jpg (Landesmuseum Württemberg CC0)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Münzkabinett (CC0)
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Description

Eine römische Silbermünze aus der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts besteht nur noch zu höchstens 5 Prozent tatsächlich aus Silber, vermischt mit unedlen Metallen, während im Gegensatz dazu ein Denar aus der Zeit des Augustus einen annähernd hundertprozentigen Silberanteil aufweist. Der massive Verfall des Münzfeingehalts im Lauf der Jahrhunderte und der offensichtliche Edelmetallmangel waren eine Folge steigender Ausgaben des römischen Staates für Kriege, Tributzahlungen und die Versorgung eines expandierenden Reiches. Nicht erst im 3. Jahrhundert, zur Zeit der sogenannten Soldatenkaiser, verschlang vor allem das Militär riesige Summen. Auch Aurelian, der im Jahr 270 als über sechzigjähriger General von seinen Truppen zum römischen Kaiser ausgerufen wurde und dessen grimmiges Porträt auf der Vorderseite dieses Antoninian zu sehen ist, kämpfte fast ununterbrochen an verschiedenen Fronten, um das unruhige und sich langsam zersetzende Imperium zusammenzuhalten.

Die Vorderseite zeigt die drapierte Büste des Aurelian mit Strahlenkrone nach rechts.
Die Rückseite zeigt Securitas nach links stehend mit erhobener rechter Hand, den linken Arm auf eine Säule gestützt. Im Feld rechts XI (Offizinum).

Inscription

Vorderseite: Drapierte Büste des Aurelian mit Strahlenkrone nach rechts.
Vorderseite: IMP C L DOM AVRELIANVS AVG
Rückseite: SECVRIT AVG

Material/Technique

Billon, Prägung

Measurements

Diameter
20 mm
Weight
3,57 g

Literature

  • H. Mattingly, E.A. Sydenham ,P. Webb (1927): The Roman Imperial Coinage. V,1: Valerian to Florian. London, Nr. 38
  • R. Göbl (1993): Die Münzprägung des Kaisers Aurelianus (270/275). Wien, Nr. 96
  • R. Göbl (1993): Die Münzprägung des Kaisers Aurelianus (270/275). Wien, Nr. 96

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