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Silberne Benediktusmedaille aus Beuron, 20. Jahrhundert

Landesmuseum Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 1992-121]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/218634/218634.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Description

Der Hl. Benedikt von Nursia avancierte insbesondere seit dem 17. Jahrhundert zu einem beliebten Motiv sogenannter Benediktus-Medaillen, denen heilende und vorbeugende Kräfte zugeschrieben wurden.
Dieser Der Traditionslinie folgt auch diese Prägung des 20. Jahrhunderts: Der Avers zeigt den Hl. Benedikt in Ordenstracht, die Regula sancti Benedicti und ein Kreuz haltend, umgeben von einem Raben, der ein vergiftetes Brot fortträgt, sowie einem zerbrochenem Kelch, aus dem sich eine Schlange windet. So soll der Heilige einst einen Giftbecher, der ihm zum Trinken gereicht wurde, durch das Kreuzzeichen zum Zerspringen gebracht haben. Den Revers ziert ein symmetrisches Benediktuskreuz mit Segenssprüchen. Die Gestaltung der Medaille geht auf Pater Desiderius Lenz zurück, der sich als Hauptvertreter der Beuroner Kunstschule insbesondere von altägyptischer und altchristlicher Formensprache inspirieren ließ. Die Erneuerungsbewegung erlebte ihren Höhepunkt vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1920er-Jahre.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.
[Nicolas Schmitt]

Material/Technique

Silber

Measurements

Durchmesser: 40 mm, Gewicht: 21,76 g

Literature

  • Engelmann, Ursmar (1958): Art. &quot;Beuron&quot; in: LThK.
  • Hilpich, Stephan (1958): Art &quot;Benedikt von Nursia&quot; in: LThK.
  • Peus, Busso (1979): Bemerkungen zu Wallfahrts- und Bruderschaftsmedaillen Badens.
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

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