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R. v. Hünersdorff Nachf.

Die Firma R. v. Hünersdorff Nachf. wurde 1893 in Stuttgart von dem Kaufmann Carl Lang für den Vertrieb von Haushaltsgeräten gegründet. Seine Verkaufsware bezog er u. a. von der Metallwarenfabrik Wilhelm Grünenwald in Cannstatt (Waiblingerstraße 20a), der für Lang eine am Markt erfolgreiche Haushaltsbuttermaschine produzierte. 1903 zog die Metallwarenfabrik Wilhelm Grünenwald nach Stuttgart um und bezog eine Werkstätte in der Äußeren Büchsenstraße 95 (ab 1955 Hoppenlaustraße 5). Nachdem Grünenwald sich Ende 1912 zur Ruhe gesetzt hatte, übernahm Carl Lang dessen Metallwarenfabrik unter dem Firmennamen "R. v. Hünersdorff Nachf.". Lagerhaus und Kontor befanden sich unweit der Fabrik in der Kornbergstraße 44. Nach dem Ausscheiden von Carl Lang wurde die Firma Ende der 1920er Jahre von dem Ludwigsburger Metallwarenhersteller Bührer übernommen und die Stuttgarter Fabrik 1931 an einen benachbarten Unternehmer verkauft. Die Firma Friedrich Bührer war 1829 von einem Kupferschmied in Ludwigsburg gegründet worden, die neben Haushaltswaren Einrichtungen für Schiffsküchen aus Kupfer herstellte. In den 1930er Jahren firmierte die Ludwigsburger Metallwarenfabrik unter dem Doppelnamen "Hünersdorff-Bührer", später nur noch unter "Hünersdorff", da der Name für Haushaltsmaschinen und Geräte am Markt den höheren Bekanntheitsgrad hatte. Als Hersteller von Kunststoffartikeln besteht die mittelständische Firma bis heute an ihrem ursprünglichen Standort.

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