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Landesmuseum Württemberg Personenmedaillen

Personenmedaillen

Dieser Medaillenbestand ist Personen gewidmet. Auf der Vorderseite ist meist deren Porträt oder Wappen dargestellt. Die Erfassung der Medaillen wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert.

[ 329 Objekte ]

Medaille auf Martin Knoller aus dem Jahr 1785

Martin Knoller wurde 1725 in Steinach am Brenner geboren und war ein Frescomaler im süddeutschen und österreichischen Raum. Knoller hielt sich viel in Italien auf und starb 1804 in Mailand. In Neresheim (Ostalbkreis) führte Knoller von 1770 bis 1775 die Deckenfresken der Kirche in der Benediktinerabtei aus. Die Medaille aus dem Jahr 1785 zeigt auf seiner Vorderseite ein Brustbild Martin Knollers mit offenen Haaren nach links. Die Rückseite zeigt eine sechszeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Taufmedaille auf Eberhard Koch

Die Vorderseite der Taufmedaille zeigt die Taufe Jesu im Jordan. Die Rückseite zeigt eine neunzeilige, gravierte Inschrift. Die Medaille ist durch Schweifwerk und Rosetten umrahmt und besitzt oben eine Öse und unten einen birnenförmigen Anhänger. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Hermann Köhl aus dem Jahr 1928

Der Flugpionier Hermann Köhl wurde 1888 in Neu-Ulm geboren. Nach seiner Schulzeit in Ulm trat Köhl 1906 in das 13. Pionier-Bataillon der Württembergischen Armee ein. Aufgrund einer Beinverletzung während des Ersten Weltkriegs meldete er sich zur Fliegertruppe, wo er sich einen Ruf als Navigationstalent erwarb. 1925 quittierte Köhl den Militärdienst und wurde Nachtstreckenleiter der Junkers Luftverkehr AG in Berlin und danach Nachtflugleiter der Lufthansa. 1928 überquerte er zusammen mit Günther Hünefeld und James C. Fitzmaurice den Atlantik als erster in Richtung Westen. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1928 zeigt den Kopf Köhls nach links. Die Rückseite zeigt einen aufstrebenden nackten Jüngling auf einem fliegenden Adler. [Kathleen Schiller]

Ehrengabe der Stadt Esslingen auf das 50jährige Amtsjubiläum von Johann Konrad...

Johann Konrad Kreidenmann wurde 1576 in Lindau am Bodensee geboren und war Jurist in Esslingen am Neckar. Kreidenmann machte sich in den schweren Zeiten des Dreißigjährigen Krieges um die Stadt Esslingen verdient. Die Medaille aus dem Jahr 1651 zeigt auf seiner Vorderseite in Emailmalerei eine aus Wolken kommende schreibende Hand mit Buch auf grünem Tisch, der an der Vorderseite die Esslinger Wappenschilde trägt. Der Fliesenboden ist rot-weiß gemustert und über der Szene befindet sich eine Tuchdraperie mit Inschrift DOCTA. MANUS. KREIDEMANNI (=Die gelehrte hand des Kreidenmanns). Die Rückseite zeigt in einem Fadenreif eine achtzeilige Inschrift zwischen Blumen in Emailmalerei. [Kathleen Schiller]

Getreidemarke des Hans Kretzmaier

Die Getreidemarke zeigt auf seiner Vorderseite eine Hausmarke in verziertem, halbrunden Schild. Die Rückseite zeigt in einem Fadenreif eine dreizeilige Inschrift über einem Lilienornament. [Kathleen Schiller]

Taufmedaille auf Rosemarie Kurfess aus dem Jahr 1924

Die Medaille zeigt auf der Vorderseite eine Taufszene. Die Rückseite zeigt eine vierzeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Plakette auf Heinrich Lanz aus dem Jahr 1908

Heinrich Lanz wurde am 9. März 1838 in Friedrichshafen am Bodensee geboren und war Hersteller von Landmaschinen. Nach seiner Schul- und Ausbildungszeit stieg er in den väterlichen Betrieb ein. Dort errichtete er eine Reparaturwerkstatt für landwirtschaftliche Maschinen und war außerdem für deren Import zuständig. Zusammen mit seinem Bruder brachte er bald eigene Maschinen und Geräte auf den Markt und übernahm 1869 die alleinige Führung der Fabrik. Als Heinrich Lanz 1905 starb, ging ein Teil seines Vermögens in eine Stiftung, die das Heinrich-Lanz-Krankenhaus in Mannheim und die Gründung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften finanzierte. Die Vorderseite der Plakette zeigt in vertieftem Rund Brustbild nach rechts. Die Rückseite zeigt eine achtzeilige Inschrift und in der Mitte einen Stern. [Kathleen Schiller]

Taufmedaille auf Johannes Mendler aus dem Jahr 1633

Die Vorderseite der Taufmedaille zeigt ein Brustbild Christi nach links. Die Rückseite zeigt eine siebenzeilige, gravierte Inschrift. Die Medaille besitzt oben eine Öse mit Henkel und unten eine Öse mit Silberperlen-Anhänger. [Kathleen Schiller]

Taufmedaille auf Hans Jacob Miller

Die Vorderseite der Taufmedaille von Nickel Milicz zeigt den Sündenfall. Die Rückseite zeigt die Kreuzigung. [Kathleen Schiller]

Taufmedaille für Daniel Mindler

Die Vorderseite der Taufmedaille auf Daniel Mindler zeigt das nackte Christkind mit Kreuz, Kelch und Palme auf schlangenumwundenen Globus in Wolken. Die Rückseite zeigt eine sieben-zeilige, gravierte Inschrift. Die ovale Medaille besitzt einen Rahmen aus Schweifwerk mit Flügelwesen und Girlanden sowie unten eine Öse mit einem birnenförmigen Perlanhänger. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Sebastian Schermar

Sebastian Schermar stammt aus der Ulmer Patrizierfamilie von Schermar und wird nach 1567 als Ratsherr in Ulm genannt. Er starb 1583; sein Totenschild hängt bis heute im Ulmer Münster. Die Familie kam wohl aus Schaffhausen über Memmingen nach Ulm und erhielt 1552 die Reichsadelsbestätigung. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Brustbild Schermars in hohem Relief mit kleiner Kappe und gemustertem Gewand von rechts vorn. Die Rückseite zeigt ein Wappen in Kranz. [Kathleen Schiller]

Patenpfennig für Friedrich Gradmann

Die Vorderseite des Patenpfennigs mit gegossenem Ornamentkranz mit Öse, Henkel und anhängender, birnenförmiger Silberperle zeigt ein Brustbild Christi nach links. Die Rückseite zeigt eine fünfzeilige, gravierte Inschrift und darunter eine Blume. [Kathleen Schiller]

Plakette auf den 80. Geburtstag von Adolf Grimminger

Adolf Grimminger wurde 1827 in Stuttgart geboren und war Bildhauer, Dichter und Sänger. Er besuchte von 1845-48 die Kunstschule in Stuttgart um Bildhauer zu werden. In München ließ er sich anschließend zum Tenor ausbilden und feierte als Sänger in vielen Städten Deutschlands und Europas Erfolge. 1869 kehrte Grimminger nach Stuttgart zurück und veröffentlichte diverse schwäbische Mundart Gedichte. Er starb 1909 in Stuttgart. Die Vorderseite der Plakette zeigt in vertieftem Rund den Kopf Adolf Grimmingers nach rechts. Darüber befinden sich zwei Rosetten. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Wilhelm von Grumbach und Katharina von Gemmingen

Die Medaille zeigt auf seiner Vorderseite das Wappen der Grumbach zwischen der Jahreszahl 1588. Die Rückseite zeigt das Wappen der Gemmingen. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Erasmus Grüninger

Erasmus Grüninger wurde am 14. November 1566 in Winnenden geboren und studierte Theologie in Heidelberg und Tübingen. Im Laufe seines Lebens bekleidete er mehrere Ämter, so war er u.a. Diakon in Kirchheim/Teck, Hofprediger und Konsistorialrat in Stuttgart, Abt in Maulbronn sowie Landprobst. Die Vorderseite der Medaille zeigt einbärtiges Brustbild Erasmus Grüningers in Talar und Halskrause von rechts vorne. Die Rückseite zeigt ein quadriertes Wappen mit dem Evangelistensymbolen und einem Himmelsglobus in der Mitte. Bekrönt ist das Wappen von den Gestalten des heiligen Geistes. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Erasmus Grüninger aus dem Jahr 1631

Erasmus Grüninger wurde am 14. November 1566 in Winnenden geboren und studierte Theologie in Heidelberg und Tübingen. Im Laufe seines Lebens bekleidete er mehrere Ämter, so war er u.a. Diakon in Kirchheim/Teck, Hofprediger und Konsistorialrat in Stuttgart, Abt in Maulbronn sowie Landprobst. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein bärtiges Brustbild Grüningers im Profil nach rechts in Blumen-gemustertem Talar mit Halskrause. Die Rückseite zeigt zwei aus Wolken kommende Hände unter Herz mit gekreuzter Sichel und Spaten unter Krone. Darunter befindet sich eine umhegte Kirche. [Kathleen Schiller]

Plakette auf Felix Gussmann

Felix Gussmann wurde 1858 in Markgröningen geboren. Er studierte Medizin in Tübingen, Leipzig und Berlin und war ab 1884 als Arzt in Stuttgart tätig. 1887 wurde Gussmann zweiter Leib- und Hofarzt, 1889 Medizinalrat und ab 1905 Obermedizinalrat. Ab dem Jahr 1911 war er der Leibarzt von König Wilhelm II. von Württemberg. Die einseitige Plakette zeigt in vertieftem Rund das Brustbild Felix Gussmanns im Profil nach links. Darunter befindet sich eine Kartusche mit zweizeiliger Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille aus dem Jahr 1886 auf Paul Leopold Haffner

Paul Leopold Haffner wurde am 21. Januar 1829 in Horb geboren und studierte in Tübingen katholische Theologie. Anschließend wurde er Dozent im dortigen Wilhelmsstift. Ab 1855 wirkte Haffner in Mainz, zunächst als Professor der Philosophie am Priesterseminar, dann als Generalvikar des Bistums. Nachdem der Mainzer Bischofsstuhl infolge des Kulturkampfes neun Jahre lang unbesetzt geblieben war, erhielt Paul Leopold Haffner 1886 die Bischofweihe und wurde so auch Mitglied der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Haffner erwirkte eine Revision der kirchenpolitischen Gesetze in Hessen. Die Medaille aus dem Jahr 1886 zeigt auf der Vorderseite ein Brustbild Haffners von vorn. Die Rückseite zeigt das bischöfliche Wappen mit Mitra und Krummstab. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Paul Leopold Haffner aus dem Jahr 1886

Paul Leopold Haffner wurde am 21. Januar 1829 in Horb geboren und studierte in Tübingen katholische Theologie. Anschließend wurde er Dozent im dortigen Wilhelmsstift. Ab 1855 wirkte Haffner in Mainz, zunächst als Professor der Philosophie am Priesterseminar, dann als Generalvikar des Bistums. Nachdem der Mainzer Bischofsstuhl infolge des Kulturkampfes neun Jahre lang unbesetzt geblieben war, erhielt Paul Leopold Haffner 1886 die Bischofweihe und wurde so auch Mitglied der ersten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. Haffner erwirkte eine Revision der kirchenpolitischen Gesetze in Hessen. Die ovale Bronzemedaille mit Öse zeigt auf seiner Vorderseite ein Brustbild Haffners von vorn. Die Rückseite zeigt ein Wappen, aus gespaltenem und geteiltem Schild, bekrönt von Mitra und gekreuztem Bischofs- und Kreuzstab. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Arthur Junghans aus dem Jahr 1920

Arthur Junghans wurde 1852 in Schramberg geboren und war der Sohn von Erhard Junghans (1823-1870). Er machte eine zweijährige Uhrmacherlehre und ging anschließend an die Gewerkschule in Stuttgart. 1870, als er vom Tod seines Vaters erfuhr, stand er als Kriegsfreiwilliger und Unteroffizier vor Paris. Nach Schramberg zurückgekehrt, verkaufte seine Mutter Luise Junghans die Firma Junghans an Arthur und seinen Bruder Erhard den Jüngeren (1849-1923). Junghans entwickelte viele technische Neuerungen, so meldete er das Patent für eine Uhr mit Kalenderwerk an. Er war auch an den ersten Fahrten mit einem Daimler-Wagen beteiligt und erfand das Schneckengewinde für Lenkungen. Junghans erhielt den Titel eines Geheimen Kommerzienrats und wurde 1917 von seiner Heimatstadt Schramberg zum Ehrenbürger ernannt. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1920 zeigt den Kopf Arthur Junghans nach links. Die Rückseite zeigt die Ansicht der Fabrikgebäude in Schramberg. [Kathleen Schiller]

Medaille auf die Hochzeit von Nathan und Lea Kaulla

Nathan Wolf Kaulla war Hofbankier in Stuttgart und entstammte einer jüdischen Bankiersfamilie. Er und seine Frau Sara Lea Kaulla wurden auf dem jüdischen Teil des Hoppenlau-Friedhofs in Stuttgart beerdigt. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1804 zeigt einen Palmbaum, umrankt von einem Weinstock. Die Rückseite zeigt eine 10-zeilige Inschrift. [Kathleen Schiller]

Medaille auf Sebastian Schertlin von Burtenbach

Sebastian Schertlin wurde am 12. Februar 1496 in Schorndorf geboren. Er studierte in Tübingen und schloss sich Michael Ott an, der in Diensten des Kaisers Maximilians Söldner suchte. 1519 eroberte Schertlin gemeinsam mit Georg von Frundsberg und dessen Landsknechten seine Heimatstadt Schorndorf im Kampf des Schwäbischen Bundes gegen Herzog Ulrich von Württemberg. Schertlin war fortan an nahezu allen Heerzügen in Mittel- und Südeuropa beteiligt und gelangte so zu großem Reichtum. In Rom war Schertlin mit der Bewachung des während dem Sacco di Roma gefangen genommenen Papst Clemens VII. betraut. 1530 übernahm Schertlin das Amt des Stadthauptmanns in Augsburg und erwarb die Herrschaft Burtenbach. Er schloss sich den Protestanten an und wurde im Schmalkaldischen Krieg 1546/47 Kommandeur der oberdeutschen Städte. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1577 zeigt ein bärtiges Brustbild Schertlin von Burtenbachs mit Federbarett von links vorn. Die Rückseite zeigt eine neun-zeilige Inschrift zwischen Orenemanten.. [Kathleen Schiller]

Hohlmedaille aus dem Jahr 1917 auf Heinrich Zwiesele

Heinrich Zwiesele wurde 1867 in Schelkingen-Urspring (Alb-Donau-Kreis) geboren und war Professor am Gewerbeamt in Stuttgart. Er verfasste mehrere Lehrbücher, darunter die Werke „Wechselkunde, Bank- und Postscheckverkehr, Kontokorrentlehre“ und „Wechselkunde und Kontokorrentlehre für Handel- und Gewerbetreibende, sowie Fortbildungs- und Fachschulen“, die beide in mehreren Auflagen erschienen. Zwiesele starb 1925 in Stuttgart. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1917 zeigt den bärtigen Kopf Zwieseles nach rechts. Die Rückseite ist hohl. [Kathleen Schiller]

Tonabguss einer Hohlmedaille aus dem Jahr 1917 auf Heinrich Zwiesele

Heinrich Zwiesele wurde 1867 in Schelkingen-Urspring (Alb-Donau-Kreis) geboren und war Professor am Gewerbeamt in Stuttgart. Er verfasste mehrere Lehrbücher, darunter die Werke „Wechselkunde, Bank- und Postscheckverkehr, Kontokorrentlehre“ und „Wechselkunde und Kontokorrentlehre für Handel- und Gewerbetreibende, sowie Fortbildungs- und Fachschulen“, die beide in mehreren Auflagen erschienen. Zwiesele starb 1925 in Stuttgart. Die Vorderseite der Medaille aus dem Jahr 1917 zeigt den bärtigen Kopf Zwieseles nach rechts. Die Rückseite ist hohl. [Kathleen Schiller]

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