Die neue Schausammlung "Wahre Schätze" präsentiert seit Mai 2016 im Alten Schloss Kunstwerke der antiken Hochkulturen des Mittelmeerraumes, wertvolle keltische Funde der Frühzeit Europas sowie ausgewählte Kostbarkeiten aus der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Hier finden Sie eine Auswahl der ausgestellten Objekte.
Schausammlung "Wahre Schätze. Antike • Kelten • Kunstkammer"
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Porträt Hans Froschauers in einem Holztäfelchen mit Schiebedeckel, 1526 [KK braun-blau 76]
Das kleine Bildnis des Hans Froschauer erschließt sich dem Betrachter erst auf den zweiten Blick, da es durch einen Schiebedeckel verdeckt ist. Schiebt man den Deckel herunter, wird das in...
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Spielstein mit den Porträts der Herzöge Wilhelm IV. und Ludwig X. von Bayern [KK braun-blau 86]
Das Doppelporträt im Relief ist auf einem gedrechselten Holzspielstein befestigt. Die Brüder Ludwig X. und Wilhelm IV. von Bayern sind dargestellt, die sich in der ersten Hälfte des 16....
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Attische weißgrundige Lekythos [4.164]
Sogenannte weißgrundige Lekythen (Ölgefäße) wurden speziell für den Grabkult hergestellt. Dementsprechend enthält ihr Bildrepertoire meist Szenen von Hinterbliebenen am Grab, die...
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Korinthischer Helm [3.850]
Die Armee war in der Antike das Rückgrat der Herrschenden. Zahlreich sind Waffenfunde aus Gräbern oder aber auch aus Heiligtümern, wo sie den Göttern als Weihgeschenk dargebracht wurden....
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Büste des Nero Iulius Caesar Germanicus, 20/25 nach Christus [Arch 66/5]
Die Porträtbüste zeigt Nero Iulius Caesar Germanicus (Nero Germanici). Als Sohn des großen Feldherrn Germanicus und Adoptivenkel des Tiberius war er als Thronanwärter bestimmt, wurde aber...
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Terrakottastatuetten von Gladiatoren [Arch 65/6]
In Rom fanden die ersten belegbaren Gladiatorenspiele 264 v. Chr. anlässlich eines Begräbnisses statt. Bald erfreuten sich die Kämpfe großer Beliebtheit und wurden schließlich zu...
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Etruskisches Thymiaterion [3.462]
Die Etrusker statteten ihre Toten mit größtem Luxus und Nahrung aus, damit sie im Leben nach dem Tod den gleichen Komfort wie im Diesseits genießen konnten. Thymiateria (Räucherständer)...
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Etruskischer Griffspiegel [3.491]
Bronzene Spiegel zählen zu den beliebtesten Grabbeigaben der Etrusker. Die abgebildeten Motive stammen meist aus dem Bereich der griechischen Mythologie. Auf diesem Exemplar sind vier...
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Griechischer Totenkranz [8.35]
Goldschmuck wurde den Verstorbenen im griechischen Kulturkreis häufig mit ins Grab gegeben. Kränze aus Gold dienten zu Lebzeiten als Ehrenzeichen und Weihgeschenke oder kamen bei religiösen...
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Steinzeitliches Beil mit magischer Inschrift auf Griechisch [O/15 Nr.7]
Vor den Gefahren, die in der Umwelt überall lauerten, und vor negativen göttlichen oder dämonischen Kräften versuchte man sich in der Antike auf verschiedenste Art und Weise zu schützen....
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Römische Wandmalerei, vermutlich aus Boscoreale/Italien, um 50 n. Chr. [Arch 83/1 n]
Danae wurde von ihrem Vater eingesperrt, da ihm geweissagt worden war, sein Enkel würde ihn töten. Zeus verliebte sich in die Königstochter und drang als Goldregen verwandelt in ihr Verlies...
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Aufsatz eines etruskischen Gefäßes in Gestalt eines geflügelten Dämons [3.36]
Die Etrusker glaubten an zahlreiche geflügelte weibliche und männliche Dämonen, die vor allem in der Unterwelt als Totenbegleiter fungierten. Zu den überlieferten Darstellungen zählt diese...
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Ein aus einem Ptolemaierbildnis umgearbeitetes Porträt des Augustus aus Sakha [1.35]
Als Erbe Caesars hatte sich Octavian im Bürgerkrieg nach dessen Tod gegen alle Rivalen durchgesetzt. Der Senat pries ihn als Retter des Staatswesens, stattete ihn mit umfassenden...
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Porträt Pompeiusʼ des Großen [Arch 65/7]
Gnaeus Pompeius Magnus galt als einer der größten Feldherren der späten römischen Republik. Im Ersten Triumvirat war er zunächst Caesars Verbündeter. Als dieser jedoch den Fluss Rubicon...
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Sesterz zur consecratio der Faustina minor [MK 7879]
Während hellenistische Herrscher schon zu Lebzeiten göttliche Verehrung erfahren konnten, wurden die römischen Kaiser und Kaiserinnen erst nach dem Tod zum "divus" bzw. zur "diva" erhoben....
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Etruskischer Drehring [8.63]
Goldschmuck galt bei den Etruskern als ein Symbol von Status und Reichtum und war dementsprechend ein Kennzeichen der Oberschicht. Als Grabbeigaben sollten die Kostbarkeiten ihre Besitzer...
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Etruskische Trompetenohrringe [8.1]
Goldschmuck galt bei den Etruskern als ein Symbol von Status und Reichtum und war dementsprechend ein Kennzeichen der Oberschicht. Als Grabbeigaben sollten die Kostbarkeiten ihre Besitzer...
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Spielstein mit Januskopf, 2. Hälfte 16. Jahrhundert [KK braun-blau 72]
In das stark vertiefte Feld des Spielsteins ist der doppelgesichtige Gott Janus eingeschnitzt sowie am Rand die Inschrift O IANE IANE QUEM NULLA A TERGO CICONIA PINSIT - Oh Janus, Janus,...
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Spielstein mit dem Porträt von König Ferdinand I., um 1530 [KK braun-blau 75]
Auf dem Spielstein ist Ferdinand I. im Halbprofil dargestellt. Der König wird mit leicht geöffnetem Mund, halblangen glatten Haaren und Stirnfransen präsentiert. Auf dem Kopf trägt er ein...
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Drachenleuchter aus vergoldeter Bronze, Mitte 12. Jahrhundert [KK weiß 5]
Der im süddeutschen Raum einzigartige romanische Leuchter mit dreiseitigem Fuß und gewundenem Schaft ist aus durchbrochen gearbeiteten, vielfach verschlungenen Drachenkörpern und...
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