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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg

Kunstkammer der Herzöge von Württemberg

Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg gehört mit mehr als 3.000 erhaltenen Objekten zu den bedeutendsten historischen Kunstkammern Europas und zeichnet sich durch eine besonders dichte Überlieferung aus. Erstmals wird die Kunstkammer in der Regierungszeit Herzog Friedrichs I. (1593-1608) erwähnt. Bis heute zählt sie zu den wichtigsten Kernbeständen des Landesmuseums und ist das Herzstück des Hauses.
Neben kostbaren kunsthandwerklichen Arbeiten aus seltenen Materialien umfasst die Sammlung Exotica, die aus fernen Ländern nach Europa importiert wurden, und eine Fülle an kuriosen Dingen, ausgestopften Tieren, magischen Gegenständen, Bronzen, Uhren, Miniaturen, Modellen von Arbeitsgeräten und vieles mehr. In dieser Vielfalt stellt die Kunstkammer eine Enzyklopädie von Objekten dar, in der alle Bereiche der Welt, von Menschen Geschaffenes ebenso wie Zeugnisse der Natur, vertreten sein sollten.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft förderte 2012 bis 2015 das Projekt zur Erforschung von Bestand, Geschichte und Kontext der württembergischen Kunstkammer, dessen Forschungsergebnisse in einer mehrteiligen Buchpublikation sowie hier online der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zugänglich gemacht werden.

[ 3958 Objekte ]

Medaille von Jean Warin auf König Ludwig XIV. von Frankreich und seine Mutter...

Die Vorderseite der Medaille zeigt ein geharnischtes, nach rechts gerichtetes Brustbild eines Kindes. Die Umschrift gibt den Titel dieses Jungen mit den halblangen gelockten Haaren und dem Spitzenkragen wieder: Ludwig XIV., von Gottes Gnaden König von Frankreich und Navarra. Unter dem Armabschnitt ist gut lesbar der Name „Warin“ zu lesen, des offiziellen Medailleurs des Königs. Die Rückseite zeigt eine Frau mittleren Alters mit Witwenschleier, ebenfalls im Brustbild nach rechts. Es handelt sich um die aus Spanien stammende Mutter des Königs, Anna von Österreich. Sie stand ihrem 1638 geborenen Sohn nach dem Tod seines Vaters Ludwigs XIII. im Jahr 1643 bis zu seiner Volljährigkeit - 13 Jahre bei französischen Königen - als Regentin des Landes zur Seite. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Abschlag einer Medaille auf Katharina von Medici und ihre Söhne, die Könige von...

Die Vorderseite der Medaille zeigt ein nach rechts gerichtetes Brustbild der Florentinerin Katharina von Medici. Sie ist tugendhaft in ein bis zum Kinn hochgeknöpftes Kleid mit Halskrause gekleidet und trägt einen Witwenschleier. Die Umschrift unterhalb des Perlenrands gibt ihre Stellung wieder: „Katharina, Ehefrau Heinrichs II., gottesfürchtige Mutter Franz’ II., Karls IX. und Heinrichs III., Königin von Frankreich“. Auf der Rückseite sind laut Umschrift ihre drei Söhne im Profil und lorbeerbekränzt aufgeführt, die nacheinander zwischen 1559 und 1589 regierten. Während der dreißigjährigen Herrschaft der Söhne Katharinas tobten in Frankreich acht blutige Bürger- und Religionskriege zwischen Katholiken und reformierten Hugenotten. Alle drei Herrscher starben kinderlos. Mit ihnen endete die königliche Linie der Valois, auf die ihre Cousins aus dem Hause Bourbon folgten. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Medaille auf Maximilian de Béthune, Herzog von Sully, 1607

Zentral auf der Vorderseite dieser Medaille von 1607 ist ein fünffeldiges gekröntes Wappen mit Helmzier abgebildet. Zwei Löwen dienen als Schildhalter. Die Umschrift nennt den Namen der hochrangigen Person, deren Familienwappen hier zu sehen ist: Maximilien de Béthune, Herzog von Sully. Der überzeugte Protestant Sully war 1601 von seinem Waffenbruder und engstem Freund, König Heinrich IV., zum Großmeister der Artillerie Frankreichs ernannt worden. Auf der Rückseite sind, entsprechend dieses Amtes, zwei feuernde Kanonen abgebildet. Die Umschrift nennt den Wahlspruch Sullys: *QVO * IVSSA * IOVIS * (Wohin Jupiters Befehl für mich ergeht). Als Großmeister der Artillerie ließ sich Sully häufig als Adler abbilden, der in seinen Klauen die Blitze des Göttervaters Jupiter hält - gemeint ist damit sein Freund und Herrscher Heinrich IV. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Medaille König Ludwigs XIV. von Frankreich auf die Befestigung Straßburgs, 1683

Die Vorderseite der Medaille zeigt den nach rechts gerichteten Kopf Ludwigs XIV. mit wallendem lockigem Haar. Am Halsabschnitt sind die Initialen des Medailleurs angebracht: J(ean). MAVGER . F(ecit). Auf der Rückseite ist die neue Anlage abgebildet, die der Festungsbaumeister Ludwigs XIV., der Marquis de Vauban, errichten ließ. Der König hatte 1681 die Reichsstadt Straßburg erobert und baute sie in Folge, wie es die Umschrift „CLAUSA GERMANIS GALLIA“ (Gallien, den Germanen verschlossen) auf dem Banner verdeutlicht, als Bollwerk an der östlichen Grenze Frankreichs aus. So steht im Abschnitt weiter: ARGENTORATI ARCES AD RHENUM .M.DC.LXXXIII. (Das befestigte Straßburg am Rhein 1683). Straßburg wurde damit in den Festungsgürtel eingefasst, den Vauban systematisch im Zuge der Eroberungsfeldzüge seines Dienstherrn um die neuen Grenzen errichtete. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Medaille von Antoine Brucher auf König Karl IX. von Frankreich, 1564

Die Vorderseite dieser Medaille von 1564 zeigt ein nach links gerichtetes, antik anmutendes, geharnischtes und drapiertes Brustbild Karls IX. Der Herrscher ist erneut auf der Rückseite abgebildet, gekleidet in eine römische Uniform. Er sitzt zwischen Pietas (links), erkennbar an der Bibel, und Justitia (rechts) mit dem Schwert der Gerechtigkeit und der Waagschale, die ihn gemeinsam krönen. Die Umschrift „QVAS COLIT LILIA FIRMANT“ (Mögen die Tugenden, die er pflegt, die Lilien stärken) wünscht dem noch jungen König Erfolg für seine Herrschaft. Karl IX. war 1560 im Alter von zehn Jahren seinem Bruder Franz II. auf den Thron gefolgt. Die Regentschaft hatte bis zu seiner Volljährigkeit - 13 Jahre bei französischen Königen - seine Mutter Katharina von Medici übernommen. Im Jahr 1564 unternahm der nun volljährige Herrscher eine Rundreise durch sein von den Bürger- und Religionskriegen tief gespaltenes Reich. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Medaille König Karls IX. von Frankreich auf die Bartholomäusnacht, 1572

Die Vorderseite der Medaille zeigt Karl IX. im herrschaftlichen Ornat, unter einem Baldachin thronend. In der Rechten hält er ein Schwert und eine Palme, die für Krieg und Frieden stehen. In der Linken trägt er die Hand der Gerechtigkeit, die seine herrschaftliche Befugnis zur Gerichtsbarkeit betont. Unter seinen Füßen liegen zerstückelte Hugenotten. Über dieser blutigen Szene steht die Umschrift „VIRTVS IN REBELLES“ - Mut gegen die Rebellen. Auf der Rückseite schwebt unter dem Motto „PIETAS EXCITAVIT IVSTITIAM“ (Der Glaube hat Gerechtigkeit verlangt) das gekrönte Wappen Frankreichs, flankiert von zwei Säulen. Das Bild wird von einem Olivenzweig und der Ordenskette des Heiligen Michael umrahmt. Die Medaille bezieht sich auf die Ereignisse der Nacht vom 23. auf den 24. August 1572, die als „Bartholomäusnacht“ in die Geschichte einging. Damals wurden in Paris die Hugenotten niedergemetzelt, die sich dort zur Hochzeit des Protestanten Heinrich von Navarra (des späteren Heinrich IV. von Frankreich) mit Marguerite, der Schwester des Königs, eingefunden hatten. Das Morden setzte sich in weiteren französischen Städten fort und forderte an die 30.000 Opfer. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Franc König Heinrichs III. von Frankreich, 1582

Auf der mittlerweile abgegriffenen Vorderseite dieser Franc-Münze aus dem Jahr 1582 ist ein nach rechts gerichtetes, geharnischtes Brustbild Heinrichs III. zu sehen. Er wird darauf als König von Frankreich und Polen bezeichnet und ist mit einer Lorbeerkrone bekränzt. Formal war er jedoch seit 1575 nicht mehr König von Polen, als er die für ihn wesentlich attraktivere Nachfolge seines verstorbenen Bruders Karl IX. auf dem französischen Thron angetreten hatte. Den polnischen Königstitel trug er jedoch bis an sein Lebensende. Direkt unter der Büste ist das Münzzeichen „A“ angebracht, das Paris als Prägeort ausweist. Die Rückseite ziert der apostolische Segen „SIT NOMEN DOMINI BENEDICTVM“ (Gelobt sei der Name des Herrn). In der Mitte ist ein Lilienkreuz mit eingerollten Blättern zu sehen, in dessen Zentrum das Monogramm des Königs von Punkten umgeben ist. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Medaille von Nicolas Briot auf die Krönung König Ludwigs XIII. von Frankreich...

Die Vorderseite der Münze zeigt eine gekrönte Büste Ludwigs XIII., laut lateinischer Umschrift „von Gottes Gnaden König von Frankreich und Navarra, Allerchristlichster König“. Er ist im Krönungsornat zu sehen, mit den Ordensketten des Heiligen Michael und des Heiligen Geistes. Die Rückseite zeigt eine Ansicht von Reims und seiner Kathedrale, dem historischen Krönungsort. Der Legende nach soll an dieser Stelle bei der Taufe des Frankenkönigs Chlodwig eine Taube mit einer Ampulle mit gesalbtem Öl hinabgestiegen sein. Die Umschrift „FRANCIS.DATA.MVNERA.COELI“ (Dies sind die Gaben des Himmels für die Franken) und die abgebildete Hand erinnern an diese Tradition, auf die sich die französischen Könige bei ihrer Krönung beriefen. Ludwig XIII. war kaum 10 Jahre bei seiner Krönung und folgte seinem am 14. Mai 1610 ermordeten Vater Heinrich IV. auf den Thron. Unterhalb des Perlenrands sind außerdem das Krönungsdatum, 17. Oktober 1610, und die Initialen des Medailleurs, Nicolas Briot, zu erkennen. Solche Münzen wurden nach der Krönung in die Menge geworfen. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Medaille auf die Krönung König Ludwigs XIII. in Reims am 17. Oktober 1610

Die Vorderseite der Münze zeigt eine gekrönte Büste Ludwigs XIII., gemäß der lateinischen Umschrift, „von Gottes Gnaden König von Frankreich und Navarra, Allerchristlichster König“. Er trägt ein hermelinbesetztes Wams und die Ordenskette des Heiligen Geistes, des bedeutendsten französischen Ritterordens. Die Rückseite zeigt eine Hand, die vom Himmel herab die Heilige Ampulle mit dem Salböl der französischen Könige überreicht. Der Legende nach wurde dieses Öl vom Heiligen Geist bei der Taufe des Frankenkönigs Chlodwig überreicht. Die Umschrift unterhalb des Perlenrands „FRANCIS.DATA.MVNERA.COELI.17.OCTOBER.1610+“ (Dies sind die Gaben des Himmels für die Franken) weist auf dieses Ereignis hin. Den französischen Königen wurden traditionsgemäß nach der Salbung mit diesem Öl heilende Kräfte zugesprochen. Ludwig XIII. war kaum 10 Jahre bei seiner Krönung am 17. Oktober 1610 und folgte seinem Vater nach, der am 14. Mai ermordet worden war. Solche Münzen wurden nach der Krönung in die Menge geworfen. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Medaille von Nicolas Briot auf die Krönung König Ludwigs XIII. von Frankreich...

Die Vorderseite der Münze zeigt eine Büste des jungen Königs Ludwig XIII. Um den Hals trägt er die Ordensketten des Heiligen Michael und des Heiligen Geistes, der beiden bedeutendsten französischen Ritterorden. Die Rückseite zeigt eine Ansicht von Reims und seiner Kathedrale, dem historischen Krönungsort. Der Legende nach soll an dieser Stelle bei der Taufe des Frankenkönigs Chlodwig eine Taube hinabgestiegen sein und eine Ampulle mit gesalbtem Öl überreicht haben. Die Umschrift „FRANCIS.DATA.MVNERA.COELI.17.OCTOBER.1610+“ (Dies sind die Gaben des Himmels für die Franken) und die abgebildete Hand erinnern an diese Tradition auf die sich die französischen Könige bei ihrer Krönung beriefen. Ludwig XIII. war kaum 10 Jahre bei seiner Krönung und folgte seinem am 14. Mai 1610 ermordeten Vater Heinrich IV. auf den Thron. Unterhalb des Perlenrands sind außerdem das Krönungsdatum, 17. Oktober 1610, und die Initialen des Medailleurs, Nicolas Briot, zu erkennen. Solche Münzen wurden nach der Krönung in die Menge geworfen. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Medaille auf die Hochzeit König Ludwigs XIII. mit Anna von Österreich in...

Die Vorderseite zeigt die einander zugewandten Gesichter des frisch vermählten französischen Königspaares Ludwig XIII. und Anna von Österreich. Auf der Rückseite sind zwei von einem Lorbeerkranz unterlegte Kronen abgebildet, in denen je eine Lilie erkennbar ist. Die Umschrift lautet: „+ AETERNAE + FOEDERA + PACIS + 1615“. Am 24. November 1615 heiratete Ludwig XIII. die spanische Infantin Anna. Beide waren 14 Jahre alt. Ludwigs Schwester Élisabeth wurde in diesem Zuge mit Annas Bruder, dem späteren Philipp IV. von Spanien, verheiratet. Diese Doppelhochzeit war von der Regentin Maria de’ Medici gefördert worden und sollte ein Bündnis zwischen den beiden katholischen Mächten besiegeln. Dies besorgte vor allem die französischen Protestanten und löste im Sommer 1615 einen Adelsaufstand aus. Die Hochzeitsfeierlichkeiten in Bordeaux und der Rückweg nach Paris vollzogen sich daher unter hohem militärischem Schutz. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Medaille auf König Ludwig XIII. von Frankreich und seine Gemahlin Anna von...

Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Doppelporträt des jungen französischen Königspaares Ludwig XIII. und Anna von Österreich, der Eltern des späteren Sonnenkönigs Ludwig XIV. Die kindlichen Gesichter sind nach rechts gerichtet. Beide tragen eine Halskrause. Ludwig XIII. ist zudem herrschaftlich in einen drapierten Harnisch gekleidet, gekrönt mit einem Lorbeerkranz. Auf der Rückseite ist König Ludwig IX. von Frankreich, genannt der Heilige (reg. 1226-1270) im Krönungsornat zu sehen. In der einen Hand hält er den Schwurstab, in der Linken das Königszepter mit der französischen Königslilie. Die Umschrift „SALVTIS - SPEM . CO(n) - FIRMABIT“ (Er wird die Hoffnung auf das Heil bestätigen) verherrlicht den Heiligen unter den französischen Herrschern. Die Bourbonen pflegten die Erinnerung an diesen König besonders, denn als dessen Nachfahren in direkter männlicher Linie hatten sie mit Heinrich IV. auf die 1589 ausgestorbene Linie der Valois-Herrscher rechtmäßig nachfolgen können. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Medaille auf König Ludwig XIII. von Frankreich, 1631

Die Medaille zeigt auf der Vorderseite ein geharnischtes und drapiertes Brustbild König Ludwigs XIII. Er ist nach antikem Vorbild gekleidet in eine römisch anmutende Rüstung und wie die Cäsaren mit einem Lorbeerkranz gekrönt. Zudem trägt er den zu seiner Zeit modischen spitzen Bart. Auf der Rückseite ist eine perspektive Hallenarchitektur zu sehen, die auf einen Fluchtpunkt zugeht. Im Vordergrund liegen Trümmerstücke, darunter einer Statue oder Büste. Im Abschnitt unten ist das Jahr 1631 abzulesen. Die Umschrift lautet: „CEDAT LONGAEVA VETVSTAS“ (Es weiche das betagte Alte). Das Jahr 1631 markierte eine politische Neuausrichtung Frankreichs. Diese äußerte sich im Exil der Königinmutter Maria de’ Medici und des Bruders des Königs, Gaston d’Orléans, nach Brüssel in die Spanischen Niederlande. Der politische Sieger, Ludwigs Prinzipalminister Richelieu, war damit auf dem Höhepunkt seiner Macht angelangt und riet dem König zu einem selbstbewussten Auftreten Frankreichs im europäischen Mächtespiel und im seit 1618 tobenden Dreißigjährigen Krieg. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Gros aux trois lis König Johanns II. von Frankreich, 1359

Die Vorderseite der Silbermünze wird durch drei konzentrisch angeordnete Kreise gegliedert. Um das Kreuz in der Mitte steht die Umschrift „IOHANNES DEI GRA(tia)“ für König Johann II. von Frankreich, genannt der Gute, der zwischen 1350 und 1364, während des Hundertjährigen Krieges, das Land regierte. Der apostolische Segen bildet die äußerste Umschrift und wird eingerahmt von zwei Perlenrändern. Auf der Rückseite ist in der Mitte eine schwebende Krone zu sehen, unter der die drei Königslilien angebracht wurden. Nach ihnen wurde der Münztypus des Gros aux trois lis (Dreililiengroschen) benannt. Als Gros bezeichnete man im spätmittelalterlichen Frankreich Münzen, deren Wert 10 Deniers tournois (Tournosgroschen) überstieg. Die Inschrift „FRANCOR(um) REX“ auf der Rückseite wird von einem Kranz bestehend aus zwölf eingekreisten Lilien umrahmt. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Maille blanche König Karls IV. von Frankreich, 1322 bis 1328

Die Vorderseite der Silbermünze wird durch drei konzentrisch angeordnete Kreise gegliedert. Um das Kreuz in der Mitte steht die Umschrift „KAROLUS REX“ für König Karl IV. von Frankreich, genannt der Schöne, der zwischen 1322 und 1328 das Land regierte. Der apostolische Segen bildet die äußerste Umschrift und wird eingerahmt von zwei Perlenrändern. Auf der Rückseite ist in der Mitte das charakteristische stilisierte Stadttor von Tours (châtel tournois) zu sehen, das ab dem 13. Jahrhundert die Rückseite der in Frankreich geläufigen königlichen Währung (Tournosen) zierte. Die Umschrift „FRANCORUM“ wird von einem Kranz bestehend aus zehn eingekreisten Lilien umrahmt. Diese Prägung zählt zu den mailles blanches, den kleineren französischen Silbermünzen im Mittelalter. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

As des Antoninus Pius mit Darstellung eines Elefanten

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer.

Dupondius des Antoninus Pius mit Darstellung der Libertas

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer.

As des Antoninus Pius mit Darstellung eines Elefanten

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer.

Sesterz des Antoninus Pius mit Darstellung der Annona

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer.

As des Antoninus Pius mit Darstellung eines Tempels

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer.

Sesterz des Antoninus Pius mit Darstellung einer Quadriga

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer.

Sesterz des Antoninus Pius mit Darstellung einer Statue in einem Schrein

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer.

Sesterz des Antoninus Pius mit Darstellung des Divus Augustus-Tempels

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer.

Sesterz des Antoninus Pius für Marc Aurel

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer.

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