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Landesmuseum Württemberg Neuenstädter Sammlung

Neuenstädter Sammlung

Sammlung der Herzöge von Württemberg-Neuenstadt, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer.

[ 2142 Objekte ]

Denar RIC 102

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf nach rechts. Sol nach rechts stehend, Kopf nach links, hält Globus in der linken Hand, rechte Hand erhoben.

Jeton auf die Vermählung König Heinrichs IV. mit Maria de´ Medici 1600

Dieses Jeton wurde aus Anlass der Hochzeit Heinrichs IV. mit der Florentinerin Maria de’ Medici geprägt und als Gedenkstück in die Menge geworfen (frz. jeter). Die Vorderseite zeigt ein gekröntes zweigeteiltes Wappen mit den drei französischen Lilien und den sechs Medici-Pillen. Der Lorbeerzweig auf der Lilienseite soll auf die Kraft Frankreichs und seines Königs hinweisen, die Myrte auf der Wappenseite der Braut auf deren Reinheit. Die Inschrift „HENRICVS ET MARIA . GALLIA . R . R .“ gibt den Titel und das Vermählungsjahr (1600) der beiden an. Maria war Heinrichs zweite Ehefrau. Dank dieser Verbindung erhoffte er sich einen Erben. Die reiche Mitgift sollte zudem die französischen Staatsschulden bei Marias Onkel, dem Großherzog der Toskana, tilgen. Die Rückseite zeigt einen Liebespfeil, der von einem Palm- und Lorbeerzweig (Zeichen für Frieden und Sieg) umschlungen wird. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Denar RIC 102

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf nach rechts. Sol nach rechts stehend, Kopf nach links, hält Globus in der linken Hand, rechte Hand erhoben.

As RIC 1240

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf nach rechts. Viktoria nach links schreitend, hält Schild mit SPQR in der rechten Hand.

Denar RIC 61

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf nach rechts. Mars nach rechts schreitend, hält Speer in der rechten und Tropaion über Schulter mit der linken Hand.

Dupondius RIC 454

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf des Augustus nach links. Altar mit Türen.

Denar RIC 61

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf nach rechts. Mars nach rechts schreitend, hält Speer in der rechten und Tropaion über Schulter mit der linken Hand.

Dupondius RIC 445

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf des Augustus nach rechts. Viktoria nach links fliegend, hält Schild mit SPQR in der rechten Hand.

Denar RIC 61

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf nach rechts. Mars nach rechts schreitend, hält Speer in der rechten und Tropaion über Schulter mit der linken Hand.

As RIC 414

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf des Drusus nach rechts.

Denar RIC 42

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf nach rechts. Salus nach links thronend, füttert Schlange auf Altar.

Dupondius RIC 1261

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf nach rechts. Pax nach links stehend, hält Patera über Altar in der rechten und Caduceus und Zweig in der linken Hand.

Denar RIC 35

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf nach rechts. Jupiter nach links stehend, hält Blitzbündel in der rechten und Zepter in der linken Hand.

Doppelter Schautaler auf das einhundertjährige Bestehen des Dreizehnerrates in...

Das in den 1520er Jahren eingerichtete Dreizehnerkollegium entwickelte sich zum wichtigsten politischen Gremium in Worms. Um an die Gründung dieser Institution zu erinnern, wurde ein Jahrhundert später ein Schautaler ausgegeben. Seine Vorderseite zeigt die Stadt von Osten, mit Booten auf dem Rhein. Darüber ist ein von zwei Drachen gehaltener Schild mit dem Wappen der Stadt, einem Schlüssel, zu sehen. Die Rückseite zeigt die Wappenschilde der Dreizehner, die um einen Reichsadler herum angeordnet sind. [Matthias Ohm]

Denar RIC 32

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf nach rechts. Salus nach links thronend, füttert Schlange auf Altar.

Maille blanche König Karls IV. von Frankreich, 1322 bis 1328

Die Vorderseite der Silbermünze wird durch drei konzentrisch angeordnete Kreise gegliedert. Um das Kreuz in der Mitte steht die Umschrift „KAROLUS REX“ für König Karl IV. von Frankreich, genannt der Schöne, der zwischen 1322 und 1328 das Land regierte. Der apostolische Segen bildet die äußerste Umschrift und wird eingerahmt von zwei Perlenrändern. Auf der Rückseite ist in der Mitte das charakteristische stilisierte Stadttor von Tours (châtel tournois) zu sehen, das ab dem 13. Jahrhundert die Rückseite der in Frankreich geläufigen königlichen Währung (Tournosen) zierte. Die Umschrift „FRANCORUM“ wird von einem Kranz bestehend aus zehn eingekreisten Lilien umrahmt. Diese Prägung zählt zu den mailles blanches, den kleineren französischen Silbermünzen im Mittelalter. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Antoninian RIC 144

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf nach rechts. Fortuna nach links thronend, hält Ruder in der rechten und Füllhorn in der linken Hand; hinter ihr ein Rad.

Gros aux trois lis König Johanns II. von Frankreich, 1359

Die Vorderseite der Silbermünze wird durch drei konzentrisch angeordnete Kreise gegliedert. Um das Kreuz in der Mitte steht die Umschrift „IOHANNES DEI GRA(tia)“ für König Johann II. von Frankreich, genannt der Gute, der zwischen 1350 und 1364, während des Hundertjährigen Krieges, das Land regierte. Der apostolische Segen bildet die äußerste Umschrift und wird eingerahmt von zwei Perlenrändern. Auf der Rückseite ist in der Mitte eine schwebende Krone zu sehen, unter der die drei Königslilien angebracht wurden. Nach ihnen wurde der Münztypus des Gros aux trois lis (Dreililiengroschen) benannt. Als Gros bezeichnete man im spätmittelalterlichen Frankreich Münzen, deren Wert 10 Deniers tournois (Tournosgroschen) überstieg. Die Inschrift „FRANCOR(um) REX“ auf der Rückseite wird von einem Kranz bestehend aus zwölf eingekreisten Lilien umrahmt. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Denar RIC 19

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf nach rechts. Jupiter nach links stehend, hält Blitzbündel in der rechten und Zepter in der linken Hand.

Medaille auf König Ludwig XIII. von Frankreich, 1631

Die Medaille zeigt auf der Vorderseite ein geharnischtes und drapiertes Brustbild König Ludwigs XIII. Er ist nach antikem Vorbild gekleidet in eine römisch anmutende Rüstung und wie die Cäsaren mit einem Lorbeerkranz gekrönt. Zudem trägt er den zu seiner Zeit modischen spitzen Bart. Auf der Rückseite ist eine perspektive Hallenarchitektur zu sehen, die auf einen Fluchtpunkt zugeht. Im Vordergrund liegen Trümmerstücke, darunter einer Statue oder Büste. Im Abschnitt unten ist das Jahr 1631 abzulesen. Die Umschrift lautet: „CEDAT LONGAEVA VETVSTAS“ (Es weiche das betagte Alte). Das Jahr 1631 markierte eine politische Neuausrichtung Frankreichs. Diese äußerte sich im Exil der Königinmutter Maria de’ Medici und des Bruders des Königs, Gaston d’Orléans, nach Brüssel in die Spanischen Niederlande. Der politische Sieger, Ludwigs Prinzipalminister Richelieu, war damit auf dem Höhepunkt seiner Macht angelangt und riet dem König zu einem selbstbewussten Auftreten Frankreichs im europäischen Mächtespiel und im seit 1618 tobenden Dreißigjährigen Krieg. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Denar RIC 19

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf nach rechts. Jupiter nach links stehend, hält Blitzbündel in der rechten und Zepter in der linken Hand.

Medaille auf König Ludwig XIII. von Frankreich und seine Gemahlin Anna von...

Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Doppelporträt des jungen französischen Königspaares Ludwig XIII. und Anna von Österreich, der Eltern des späteren Sonnenkönigs Ludwig XIV. Die kindlichen Gesichter sind nach rechts gerichtet. Beide tragen eine Halskrause. Ludwig XIII. ist zudem herrschaftlich in einen drapierten Harnisch gekleidet, gekrönt mit einem Lorbeerkranz. Auf der Rückseite ist König Ludwig IX. von Frankreich, genannt der Heilige (reg. 1226-1270) im Krönungsornat zu sehen. In der einen Hand hält er den Schwurstab, in der Linken das Königszepter mit der französischen Königslilie. Die Umschrift „SALVTIS - SPEM . CO(n) - FIRMABIT“ (Er wird die Hoffnung auf das Heil bestätigen) verherrlicht den Heiligen unter den französischen Herrschern. Die Bourbonen pflegten die Erinnerung an diesen König besonders, denn als dessen Nachfahren in direkter männlicher Linie hatten sie mit Heinrich IV. auf die 1589 ausgestorbene Linie der Valois-Herrscher rechtmäßig nachfolgen können. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

Antoninian RIC 212

Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer. Die Münze zeigt: Kopf nach rechts. Mars nach links laufend, hält Zweig in der rechten und umgedrehten Speer sowie Schild in der linken Hand.

Medaille auf die Hochzeit König Ludwigs XIII. mit Anna von Österreich in...

Die Vorderseite zeigt die einander zugewandten Gesichter des frisch vermählten französischen Königspaares Ludwig XIII. und Anna von Österreich. Auf der Rückseite sind zwei von einem Lorbeerkranz unterlegte Kronen abgebildet, in denen je eine Lilie erkennbar ist. Die Umschrift lautet: „+ AETERNAE + FOEDERA + PACIS + 1615“. Am 24. November 1615 heiratete Ludwig XIII. die spanische Infantin Anna. Beide waren 14 Jahre alt. Ludwigs Schwester Élisabeth wurde in diesem Zuge mit Annas Bruder, dem späteren Philipp IV. von Spanien, verheiratet. Diese Doppelhochzeit war von der Regentin Maria de’ Medici gefördert worden und sollte ein Bündnis zwischen den beiden katholischen Mächten besiegeln. Dies besorgte vor allem die französischen Protestanten und löste im Sommer 1615 einen Adelsaufstand aus. Die Hochzeitsfeierlichkeiten in Bordeaux und der Rückweg nach Paris vollzogen sich daher unter hohem militärischem Schutz. [Miriam Régerat-Kobitzsch]

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