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Landesmuseum Württemberg Neuenstädter Sammlung

Neuenstädter Sammlung

Sammlung der Herzöge von Württemberg-Neuenstadt, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693–1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer.

[ 2142 Objekte ]

Medaille von Erich Parise auf die Krönung Christina von Schweden zur Königin,...

Christina wurde in ihrem 23. Lebensjahr zur Königin von Schweden gekrönt: Am 20. Oktober 1650 erfolgte die feierliche Zeremonie in der Stockholmer Storkyrka. Anlässlich ihrer Krönung ließ Christina eine Reihe von Medaillen prägen, die der Franzose Erich Parise ausführte. Sie alle zeigen auf der Vorderseite das Profil der Königin mit einem Lorbeerkranz im Haar. Die Umschrift gibt ihren Namen und Titel an: CHRISTINA REGINA – Christina die Königin. Auf der Rückseite ragt rechts im Bild ein Arm aus einer Wolke heraus und hält eine Krone in der Hand. Die Inschrift AVITAM ET AVCTAM – ererbt und vermehrt - spiegelt die Szenerie wider. In der Neuenstädter Sammlung wurden drei dieser Medaillen aufbewahrt. [Lilian Groß]

Medaille von Erich Parise auf die Krönung Christina von Schweden zur Königin,...

Christina wurde in ihrem 23. Lebensjahr zur Königin von Schweden gekrönt: Am 20. Oktober 1650 erfolgte die feierliche Zeremonie in der Stockholmer Storkyrka. Anlässlich ihrer Krönung ließ Christina eine Reihe von Medaillen prägen, die der Franzose Erich Parise ausführte. Sie alle zeigen auf der Vorderseite das Profil der Königin mit einem Lorbeerkranz im Haar. Die Umschrift gibt ihren Namen und Titel an: CHRISTINA REGINA – Christina die Königin. Auf der Rückseite ragt rechts im Bild ein Arm aus einer Wolke heraus und hält eine Krone in der Hand. Die Inschrift AVITAM ET AVCTAM – ererbt und vermehrt - spiegelt die Szenerie wider. Von den drei Medaillen, die sich in der Neuenstädter Sammlung befinden, hat diese das höchste Gewicht. [Lilian Groß]

Medaille von Erich Parise auf die Krönung Christina von Schweden zur Königin,...

Christina wurde in ihrem 23. Lebensjahr zur Königin von Schweden gekrönt: Am 20. Oktober 1650 erfolgte die feierliche Zeremonie in der Stockholmer Storkyrka. Anlässlich ihrer Krönung ließ Christina eine Reihe von Medaillen prägen, die der Franzose Erich Parise ausführte. Sie alle zeigen auf der Vorderseite das Profil der Königin mit einem Lorbeerkranz im Haar. Die Umschrift gibt ihren Namen und Titel an: CHRISTINA REGINA – Christina die Königin. Auf der Rückseite ragt rechts im Bild ein Arm aus einer Wolke heraus und hält eine Krone in der Hand. Die Inschrift AVITAM ET AVCTAM – ererbt und vermehrt - spiegelt die Szenerie wider. In der Neuenstädter Sammlung wurden drei dieser Medaillen aufbewahrt, diese ist das kleinste Exemplar. [Lilian Groß]

Silberabschlag eines Dukaten auf die Krönung Friedrichs V. von der Pfalz zum...

Im Jahr 1619 wurde der pfälzische Kurfürst Friedrich V. zum König von Böhmen gekrönt. Auf diesen Anlass ließ der neue Herrscher Dukaten prägen, von denen auch Abschläge in Silber hergestellt wurden. Sie zeigen auf der einen Seite das von einer Krone bekrönte Monogramm FRI (für Friedrich), die fünfzeilige Inschrift auf der anderen Seite nennt Prägeanlass und -jahr. [Matthias Ohm]

Sächsischer Taler auf die 100-Jahrfeier der Augsburger Konfession, 1630

Um an die 100. Wiederkehr der Übergabe des Augsburger Bekenntnisses zu erinnern, wurden 1630 in Sachsen, wo die Reformation ihren Ausgang genommen hatte, verschiedene Gold- und Silbermünzen ausgegeben. Darunter auch dieser Taler. Seine Vorderseite zeigt den Münzherrn, den 1630 regierenden Kurfürsten Johann Georg, die Rückseite mit Johann dem Beständigen den Herrscher, der die Reformation in Sachsen eingeführt und verteidigt hatte. Die Inschrift auf der Vorderseite nennt den Anlass der Emission, die auf der Rückseite einen Vers aus den Sprüchen Salomos: NOMEN DOMINI TVRRIS FORTISSIMA – Der Name des Herrn ist eine feste Burg. Mit der Neuenstädter Sammlungen kamen zwei Münzen diesen Typs in die Kunstkamer. [Matthias Ohm]

Medaille auf Papst Paul II., 1465

Im zweiten Jahr seines Pontifikats ließ Papst Paul II. diese Medaille ausgeben: Sie zeigt ihn auf der Vorderseite im Profil nach links. Die Umschrift gibt seinen Namen und Titel wieder. Die Rückseite zeigt das Wappen des Papstes: Auf dem Schild ist ein aufsteigender Löwe nach heraldisch rechts abgebildet, darüber verläuft ein schrägrechter Balken, die Tiara bekrönt den Schild. Die Umschrift lautet: HAS AEDES CONDIDIT ANNO CHRISTI MCCCCLXV – er gründete dieses Gebäude im Jahre des Herrn 1465. [Lilian Groß]

Medaille von Cristoforo di Geremia auf Papst Paul II., 1464-71

Die Medaille auf Papst Paul II. ähnelt in der Rückseitengestaltung einer anderen Medaille, die ebenfalls aus der Neuenstädter Sammlung stammt: Der Papst sitzt erhöht, links und rechts neben ihm sieht man Kardinäle. Davor knien Gläubige, einer von ihnen küsst dem Papst die Füße. Die Umschrift ist anders – AVDIENTIA PVBLICA – und bezieht sich auf den Ort, an dem die Gerichtshöfe der Kirche tagten. Auf der Vorderseite ist der Papst im Profil nach links dargestellt, sein Haupt ist barhäuptig und er trägt das Pluviale. Die Umschrift benennt seinen Namen (PAVLVS II), seinen Titel [PONT(ifex) MAX(imus)] und verweist auf seine Herkunft aus Venedig (VENETVS). [Lilian Groß]

Medaille von Giorgio Rancetti auf Papst Clemens VIII. mit Darstellung der Pax,...

Die Vorderseite der von Giorgio Rancetti gefertigten Medaille zeigt Papst Clemens VIII. im Profil nach links. Er ist barhäuptig und bekleidet mit dem Pluviale. Die Umschrift gibt seinen Namen und Titel wieder. Auf der Rückseite ist die römische Göttin Pax, die Verkörperung des Friedens, abgebildet. Sie steht neben einem überdimensionierten Kreuz, welches sie mit ihrer rechten Hand umfasst. Während sie mit der linken Waffen und einen Harnisch in Brand setzt. Die Umschrift gibt das Geschehen wieder: PAX ET SALVS A DOMINO – Friede und Sicherheit durch den Herrn. [Lilian Groß]

Pfennig Kaiser Ludwigs des Frommen aus Mailand, 814-840

Zu den ganz wenigen mittelalterlichen Münzen in der Neuenstädter Sammlung zählen fünf Pfennige von Kaiser Ludwig dem Frommen. Darunter ist diese Münze aus der Prägestätte Mailand. Die Vorderseite nennt Namen und Titel des Münzherrn: HLVDOVVICVS IMP(erator), die Rückseite den Prägeort: MEDIOLANVM. [Matthias Ohm]

„Judenmedaille“ auf Kaiserin Eleonore, frühes 17. Jahrhundert

Im Jahr 1452 ließ sich Friedrich III. in Rom vom Papst zum Kaiser krönen und mit der portugiesischen Prinzessin Eleonore trauen. Nikolaus V. verlieh dem Brautpaar die „Goldene Rose“, eine päpstliche Auszeichnung, die Jesus Christus symbolisiert: Die Dornen stehen für das Leiden, das Gold verweist auf die Auferstehung. Die Medaille, die rund anderthalb Jahrhunderte später geschaffen wurde, zeigt auf ihrem Avers die thronende Kaiserin mit Zepter und Reichsapfel in den Händen. Auf dem Revers ist eine blühende Rose dargestellt, die begleitende zweireihige Inschrift feiert die Tugenden der Eleonore. [Matthias Ohm]

„Judenmedaille“ auf Maximilian I. und Maria von Burgund, frühes 17. Jahrhundert

Am 19. August 1477 heiratete Maximilian I. Erbherzogin Maria, die Tochter Herzog Karls des Kühnen von Burgund. Die goldene Medaille, die gut ein Jahrhundert später geschaffen wurde, zeigt auf ihren beiden Seiten die Brautleute. Maximilian, der im Profil nach rechts gezeigt ist, trägt die Kaiserkrone, in seinen Händen hält er das Zepter und einen Palmzweig. Auf der Rückseite ist Maria im Profil nach links abgebildet, sie ist mit einem reich besticktem Kleid und einem Mantel bekleidet. [Matthias Ohm]

Medaille auf die Vermählung des Kurfürsten Karl mit Wilhelmine Ernestine von...

Im Jahr 1671 heiratete Karl, Sohn des pfälzischen Kurfürsten Karl Ludwig, die dänische Prinzessin Wilhelmine Ernestine. Johann Linck schuf zu diesem Anlass mehrere Medaillen. Dieses Exemplar zeigt auf der Vorderseite die beiden Brautleute einander zugewandt. Die Rückseiteninschrift betont die politische Bedeutung des kurpfälzisch-dänischen Eheschlusses: MISCERI PVLCHRVM EST REGES ET FOEDERA IVNGI – Schön ist es, wenn sich Könige verbinden und Bündnisse geschlossen werden. [Matthias Ohm]

Medaille auf Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz, 1680

Die kleinformatige Medaille entstand im Todesjahr des pfälzischen Kurfürsten Karl Ludwig, der auf der Vorderseite im Profil nach rechts porträtiert ist. Auf der Rückseite sitzt der pfälzische Löwe, der einen Schild mit dem kurpfälzischen Wappen in seinen Vorderpranken hält. Die Umschrift nennt das Motto Karl Ludwigs NON ME QVÆ CÆTERA, das sich ergänzt mit „Was andere schreckt, schreckt mich nicht.“ übersetzen lässt. [Matthias Ohm]

Medaille des pfälzischen Kurfürsten Karl Ludwig auf den Schutz seines Landes,...

Die Rückseitendarstellung der Medaille von Kurfürst Karl Ludwig schildert wie die Kurpfalz vor Bedrohungen geschützt werden kann. Der Löwe, das Wappentier der Pfalz, mit einem Wappenschild in den Pranken wird von drei Vögeln begleitet: Neben ihm stehen ein Hahn und eine Eule. Die beiden Tiere repräsentieren Wachsamkeit und Weisheit, notwendige Tugenden für einen Fürsten, um sein Land verteidigen zu können. Über dem Löwen schwebt ein Adler mit Blitzbündeln in den Fängen, er hat seine Schwingen schützend ausgebreitet. Auf der Vorderseite findet sich das Brustbild des Kurfürsten im Profil nach rechts, er trägt einen Harnisch. [Matthias Ohm]

Medaille auf die Ausübung des Ehrenamtes eines Rector magnificus an der...

Im Alter von neun Jahren erhielt Kurprinz Karl, der spätere pfälzische Kurfürst Karl II., das Eherenamt eines Rector magnificus an der Heidelberger Universität. Die auf diesen Anlass geschaffene Medaille zeigt auf der Vorderseite den Prinzen nach rechts und auf der Rückseite einen liegenden Löwen, begleitet von der Inschrift IUVAT USQ(ue) MORARI –Gerne verweilt er noch – einem Vers aus dem sechsten Buch der Aeneis des Vergil. Nach Auskunft dieser Inschrift betrieb der junge Prinz seine wissenschaftlichen und militärischen Studien an der Universität Heidelberg mit großer Freude. [Matthias Ohm]

Medaille des pfälzischen Kurfürsten Karl II. mit seinem Sinnbild, 1681

Schon vor seinem Regierungsantritt ließ der spätere Kurfürst Karl II. von der Pfalz Medaillen mit seinem Sinnbild auf der Rückseite prägen. Unter der Inschrift SVSTENTAT – Es hält empor – ist ein Park mit einem Springbrunnen dargestellt, auf dessen Wasserstrahl eine Kugel schwebt. Dieses Sinnbild, das er möglicherweise selbst entwickelte , illustriert die Gnade Gottes: So wie der Ball oben auf der Fontäne gehalten wird, so bewahrt Gott die Menschheit. Die Pfeiler der Balustrade, die den Brunnen einrahmen, tragen links mit dem Löwen das pfälzische und rechts mit den Rauten das bayerische Wappen. Die Vorderseite zeigt den Kurfürsten im Profil nach rechts, er trägt einen Harnisch. [Matthias Ohm]

Jeton auf die Einweihung der Konkordienkirche in Mannheim, 1680

Der pfälzische Kurfürst Karl Ludwig ließ in der Mannheimer Festung Friedensburg eine Kirche errichten. Sie sollte allen Konfessionen dienen und erhielt daher den Namen Konkordienkirche oder „Zur heiligen Eintracht“. Bei den Feierlichkeiten zur Einweihung dieses Gotteshauses wurden an die Teilnehmer Auswurfmünzen verteilt. Dieses Exemplar zeigt auf der Vorderseite die Längsseite des Gebäudes und auf der Rückseite einen Altar. [Matthias Ohm]

Medaille auf den Tod der Raugräfin Louise von der Pfalz, 1677

Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz heiratete 1658 Luise von Degenfeld in morganatischer Ehe. Die Gemahlin verzichtete für sich und die Nachkommen auf alle Erbansprüche, Karl Ludwig verlieh ihr und ihren Kindern die Titel einer Raugräfin bzw. eines Raugrafen. Als Luise im Jahr 1677 verstarb, gab der Kurfürst eine Medaille in Auftrag, die an Münzen aus der römischen Kaiserzeit erinnert. Die Vorderseite zeigt die Verstorbene im Brustbild nach links. Auf der Rückseite steht eine antikisch gekleidete weibliche Figur an einem Altar und gießt eine Opferschale aus. Es handelt sich um Aeternitas, die Personifikation der Ewigkeit. Sie verkörpert die über den Tod hinaus anhaltende Liebe des Kurfürsten zu seiner Frau. [Matthias Ohm]

Medaille des Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz auf das befestigte Mannheim...

Der pfälzische Kurfürst Karl Ludwig präsentierte auf dieser Medaille Mannheim als eine stark befestigte Stadt. Sie ist von Bastionen und Wällen umgeben sowie zum Rhein hin durch die Festung Friedrichsburg besonders geschützt. Die selbstbewusste Darstellung der Stärke der Verteidigungsanlagen entsprach jedoch nicht der militärischen Realität. 1689 – nur ein gutes Jahrzehnt später, nachdem diese Medaille entstand – wurde Mannheim im Pfälzischen Erbfolgekrieg von französischen Truppen vollständig zerstört. [Matthias Ohm]

Medaille des Kurfürsten Karl II. von der Pfalz auf die Grundsteinlegung des...

Nach den Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg verstärkte der pfälzische Kurfürst Karl II. das Heidelberger Schloss. An der Nordostecke ließ er einen fünfgeschossigen Turm mit einem Kegeldach errichten. Johann Linck schuf für die Grundsteinlegung am 11. Juli 1681 eine Medaille, die auf beiden Seiten Text trägt. Die Avers-Inschrift teilt mit, dass der Kurfürst mit der eigenen Hand den ersten Stein setzte: PRIM(um) LAP(idem) SVA MANV POSVIT. Auf dem Revers findet sich die Devise Karls II.: SVSTENTANTE DEO – mit Gottes Unterstützung. [Matthias Ohm]

Medaille des pfälzischen Kurfürsten Karl Ludwig auf den Wiederaufbau Mannheims...

Der pfälzische Kurfürst Karl Ludwig präsentiert auf dieser Medaille Mannheim als eine stark befestigte Stadt. Sie ist von Bastionen und Wällen umgeben sowie zum Rhein hin durch die Festung Friedrichsburg besonders geschützt. Die selbstbewusste Darstellung der Stärke der Verteidigungsanlagen entsprach jedoch nicht der militärischen Realität. 1689 – nur ein gutes Jahrzehnt später, nachdem diese Medaille entstand – wurde Mannheim im Pfälzischen Erbfolgekrieg von französischen Truppen vollständig zerstört. [Matthias Ohm]

Silberabschlag der Medaille des pfälzischen Kurfürsten Karls II. auf die...

Wie sein Vorgänger Karl Ludwig ließ auch Kurfürst Karl II. von der Pfalz Medaillen ausgeben, auf denen der Schutz von Mannheim thematisiert wird. Diese großformatige Prägung trägt auf der Vorderseite eine 17-zeilige Inschrift, die unter anderem den 9. Mai als den Tag der Grundsteinlegung nennt. Die Mannheimer Stadtmauer wurde nur wenige Jahre später – 1689, während des Pfälzischen Erbfolgekriegs – durch französische Truppen zerstört. Auf der Rückseite der Medaille findet sich zwischen einem Palm- und einem Lorbeerzweig eine Inschrift mit dem Motto des Kurfürsten: SVSTENTANTE DEO – mit Gottes Unterstützung. [Matthias Ohm]

Medaille auf die Krönung Friedrichs V. von der Pfalz zum König von Böhmen, 1619

Der pfälzische Kurfürst Friedrich V. wurde im Herbst des Jahres 1619 zum König von Böhmen gekrönt. Diese neue Würde hatte er nur ein gutes Jahr inne, da seine Truppen in der Schlacht am Weißen Berg eine vernichtende Niederlage gegen die Katholische Liga erlitten und er danach aus Böhmen fliehen musste – weshalb er den Beinamen „Winterkönig“ erhielt.. Die Medaille auf seine Krönung zeigt auf der Vorderseite den aufrecht sitzenden pfälzischen Löwen dem eine aus den Wolken kommende Hand eine Krone aus Haupt setzt. Die Rückseite zeigt in der Mitte das Hüftbild des neuen Königs in einem Oval aus zwei Lorbeerzweigen, umgeben von einer 18-zeiligen Inschrift. [Matthias Ohm]

Jeton auf die Einweihung der Konkordienkirche in Mannheim, 1680

Der pfälzische Kurfürst Karl Ludwig ließ in der Mannheimer Festung Friedensburg eine Kirche errichten. Sie sollte allen Konfessionen dienen und erhielt daher den Namen Konkordienkirche oder „Zur heiligen Eintracht“. Bei den Feierlichkeiten zur Einweihung dieses Gotteshauses wurden an die Teilnehmer Auswurfmünzen verteilt. Dieses Exemplar zeigt auf der Vorderseite eine Ansicht der Längsseite des Gebäudes, während die Rückseite eine sechszeilige Inschrift trägt. [Matthias Ohm]

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