Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein; H. Zwietasch [CC BY-SA]
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein; H. Zwietasch [CC BY-SA]

Tischuhr, sog. "Orpheusuhr"

Objektinformation
Landesmuseum Württemberg
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Tischuhr, sog. "Orpheusuhr"

Die dramatische Geschichte von Orpheus und Eurydike ist auf der Wandung des Uhrengehäuses dargestellt und gibt der Uhr ihren Namen: Orpheus gelingt es, durch den Zauber seiner Musik alle Natur und selbst den Wächter der Unterwelt, Cerberus, zu betören, so dass dieser seine geliebte Frau Eurydike freilässt. Als er sich aus Angst, Eurydike folge ihm nicht aus der Unterwelt, verbotenerweise nach ihr umwendet, muss Eurydike für immer in der Unterwelt bleiben. Für dieses erzählerische Relief bediente sich der Goldschmied den Stichen des Nürnberger Kupferstechers Virgil Solis (1515-1562). Das Blatt- und Rankenwerk auf der gesamten Deckeloberfläche ist nach einem Kupferstich Daniel Hopfers gestaltet. Das Zifferblatt, auf dem ein aufwändig gearbeiteter Zeiger die Stunden der italienischen Uhr (I-VI) weist, spricht ebenso wie eine in den Boden gravierte Umrechnungstabelle von bürgerlichen in italienische Stunden für eine Verwendung in Italien. Aus den angegebenen Daten lässt sich erschließen, dass die Tabelle für 44.30 Grad nördlicher Breite, ungefähr für die Lage von Reggio oder Modena, berechnet ist.

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museum-digital:baden-württember
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P. Frankenstein; H. Zwietasch
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© Landesmuseum Württemberg, Stuttgart & P. Frankenstein; H. Zwietasch ; Licence: CC BY-SA (https://creativecommons.org/license
Keywords
Kunsthandwerk, Tierdarstellung, Uhr, Wecker, Zeitmessung, Antike

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© Landesmuseum Württemberg, Stuttgart & P. Frankenstein; H. Zwietasch ; Licence: CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/)
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"P. Frankenstein; H. Zwietasch"
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P. Frankenstein; H. Zwietasch
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