Wassergekülter Reihensechszylinder-Viertakt-Dieselmotor mit 11945 cm³ Hubraum (Bohrung 130 mm, Hub 150 mm). Ausgestattet mit Einzelzylinderköpfen, gab der Motor eine Leistung von 210 PS bei 2100/min ab...1958 erließ die Bundesregierung neue Vorschriften (das sog. Seebohm-Gesetz) "zur Entlastung des Straßen- und Güterverkehrs", die Gewichte, Achslasten und Abmessungen von Lastwagen beschränkten, um auf diese Weise Schwertransporte auf die Bahn zu verlagern. Dadurch verlor Kaelble seine Marktnische im schwere Fernlastverkehr. Einen leichten LKW hatte die Firma nicht im Angebot. Als Kaelble schließlich 1962 den Frontlenker K 652 LF mit dem neu entwickelten Dieselmotor MD 230s in den Verkauf brachte, beherrschten bereits die größeren Hersteller den Markt, so dass bis 1963 nur 42 Fahrzeuge gebaut wurden. Dies führte zu dem Entschluss, den normalen LKW-Bau aufzugeben und sich ganz auf Sonderfahrzeuge und Schwerlastzugmaschinen zu verlegen.