Vorderseite.-----.Die verschiedenen Varianten des Turniers erforderten spezielle Rüstungen. Beim „Rennen“ ging es darum, den Gegner aus dem Sattel zu werfen oder seinen Schild, die Renntartsche, zu zersplittern. Die Beine des Reiters wurden mit so genannten Dilgen geschützt. Sie sind so gearbeitet, dass ein Lanzenstich diese nicht durchdringt, sondern an der Außenseite abgleitet. ..Diese Dilge ist mit einem getriebenen Rillenmuster verziert, das zentral auf das Knie zuläuft. In schriftlichen Quellen des 19. Jahrhunderts werden noch beide Dilgen aufgelistet, heute ist nur noch die rechte vorhanden...[Lilian Groß]