Vorderseite.-----.Durch zwei Feldzüge in den Jahren 357/ 56 und 349/ 48 vor Christus eroberte König Philipp II. von Makedonien (reg. 359-336 v. Chr.) den thrakischen Küstenbereich im Nordosten von Griechenland. Um 345 vor Christus begann er, aus dem Ertrag der dort gelegenen Bergwerke Goldmünzen prägen zu lassen. Bei den Goldstücken handelte es sich um Statere (Didrachmen) nach attischem Münzfuß, die in literarischen und inschriftlichen Quellen als "Philippeioi" (Philipper) bezeichnet werden. Ihre Darstellungen bestehen aus dem lorbeerbekränzten Kopf des Apollon und einem fahrenden Zweigespann. Die makedonischen Statere waren die ersten griechischen Goldmünzen, die in großen Massen geprägt wurden...Der Goldstater ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.