Der Avers dieses As zeigt in einem Perlkreis das lorbeerbekränzte Seitenporträt des römischen Kaisers Domitian nach rechts mit Aegis. Dies ist ein Attribut des Gottes Zeus oder der Göttin Athena, ein Metallschild oder ein mit Ziegenfell bespannter Schild. Die Legende (die Münzumschrift) nennt seinen Titel IMP(ERATOR) CAES(AR) DOMITIAN(VS) AVG(VSTVS) GERM(ANICVS) und sein elftes Konsulat. Durch diese Amtsangabe ist die Münze auf das Jahr 85 n. Chr. datierbar. ....Der Revers zeigt in einem Perlkreis die Göttin Moneta, die in ihrer Linken ein Füllhorn und in ihrer Rechten eine Waage hält. Die Münzumschrift MONETA AVGVST(I) nennt den Namen der Göttin und weist sie Kaiser Domitian zu. Sie ist die Personifikation des Geldes und hatte als Göttin die Funktion der Überwachung der Münzproduktion. Das Doppel-G ist hier ein Fehler des Stempelschneiders. Die abgekürzte Inschrift im Münzbild lautet aufgelöst S(ENATVS) C(ONSVLTVM) – „auf Beschluß des Senats“.