![Sparkassenverband Baden-Württemberg / Caroline Schmuck [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/bawue/images/139/58095-sv-308/taler_aus_nuernberg_im_na/taler-aus-nuernberg-im-namen-der-stadt-schwaebisch-hall-58095.jpg)
Dieser Taler zeigt auf dem Avers das belorbeerte und geharnischte Brustbild von Kaiser Joseph II. nach rechts mit Lockenperücke. Auf der Brust trägt er die Collane des Ordens vom goldenen Vlies und einen Hermelinmantel. Die Legende nennt seinen Kaisertitel: IOSEPHVS II D(EI) G(RATIA) ROM(ANORVM) IMP(ERATOR) SEMP(ER) AVG(VSTVS) – „Ioseph II., Römischer Kaiser von Gottes Gnaden, allzeit Mehrer des Reiches“. Im Armausschnitt befindet sich die Inschrift OEXLEIN F(ECIT) – der Medailleur Johann Leonhard „Oexlein hat es gemacht“. ....Auf dem Revers sind drei Wappenschilde kleeblattförmig angeordnet: Das Wappen des Heiligen Römischen Reiches – ein bereifter Doppeladler – ; ein Wappenschild mit Pflanzenranken und das Wappen der Stadt Halle in Schwaben aus einem Kreuz und einer zum Schildhaupt zeigenden Hand. Hinter dem Wappen des Heiligen Römischen Reiches ragen an beiden Seiten Lorbeerzweige hervor und es ist auf eine Schleife oder Girlande aufgesetzt. Unterhalb den Schilden ist das Kürzel K R für Georg Knoll und Riedner als Münzmeister angegeben. Das N gibt die Münzstätte in Nürnberg an und 1777 nennt das Prägejahr. Die Legende MONETA NOVA REIPUBLICAE HALLAE SUEVICAE nennt als Münzherr dieser Prägung die Stadt Schwäbisch Hall.