Dieser Taler des Fürsten Ludwig Friedrich Karl zu Hohenlohe-Neuenstein-Öhringen zeigt auf dem Avers sein Brustbild nach rechts mit umgehängtem Phönixorden des Hauses Hohenlohe und die Legende nennt seinen Titel: LVD(WICVS) FRID(ERICVS) CAROL(VS) D(EI) G(RATIA) PRINC(EPS) AB HOHENL(OHE) COM(ES) DE GLEICH(EN) IN LANGENB(VRG) ET CRANICHFELD. Im Armausschnitt des Brustbildes befindet sich das Kürzel OE für den Stempelschneider Johann Leonhard Oexlein. ....Auf dem Revers das Vollwappen der Fürsten zu Hohenlohe. Der Wappenschild französischer Form ist über einem Schildfuß geviert mit eingebogener Spitze und hat ein aufgesetzten Herzschild. Das 1. Feld zeigt das Kaiserliche Gnadenwappen (ein Doppeladler), das 2. Feld drei Lilien, deren Bedeutung für das Wappen der Hohenloher unbekannt ist. Das 3. Feld zeigt das Stammwappen von Hohenlohe (zwei schreitende Leoparden mit niedergeschlagenen Schweifen), das 4. Feld das Wappen von Langenburg (geteilt, oben ein einwärts schreitender Löwe, gekrönt, unten gerautet) und in der eingebogenen Spitze das Wappen der Grafschaft Gleichen (ein Löwe, gekrönt, aus der Krone Straußenfedern hervorkommend). Das Herzschild ist mit einem Fürstenhut belegt und zeigt kein spezifisches Wappen. ....Der Wappenschild ist fünffach behelmt: Der mittige Helm ist belegt mit einem Fürstenhut mit drei Straußenfeder und einer Lilie. Daneben auf der einen Seite ein weiterer Bügelhelm, ungekrönt, mit dem Stammkleinod von Hohenlohe (ein aus Flammen erhebender Phönix); auf der anderen Seite ein ungekrönter Stechhelm mit zwei Büffelhörner, außen mit je 3 Kleestengeln bzw. Lindenzweigen besteckt. Dies war ein relativ altes Kleinod von 1258 bis 1347 der Herren von Hohenlohe. Außen befinden sich zwei weitere Bügelhelme mit der Helmzier der Grafschaft Gleichen (gekrönter Bügelhelm, ein Löwe, gekrönt, hier ohne aus der Krone hervorkommenden Straußenfedern) und dem Kleinod von Langenburg (auf einer Krone ein Löwe, gekrönt, zwischen zwei Büffelhörnern). Die Helmdecke ist