Sammelalben hatten ihre Blütezeit in den 1920er und 1930er Jahren. Bilder in Verpackungen von Schokolade, Kaffee, Tee, Margarine, Seife oder Nähseide wurden in Alben gesammelt. 60 % der Alben kamen aber von der Zigarettenindustrie. Bis 1939 gaben rund 850 Firmen 910 Alben mit 1.524 verschiedenen Bildersätzen heraus – es gab auch Sätze ohne Alben, die gerne in Schulhefte geklebt wurden. In der Luftschiffbau Zeppelin GmbH dokumentierte die Lichtbildabteilung den Bau und die Fahrten der Zeppeline mit eindrucksvollen Bildern. Um die Faszination Zeppelin in möglichst viele Haushalte zu bringen, wählte Hugo Eckener die Dresdner Zigarettenfirma Greiling AG zum Partner. Gemeinsam gaben sie die populären Zeppelin-Weltfahrten heraus, die von allen Schichten und Altersgruppen begeistert gesammelt wurden.