Anlässlich des 100. Geburtstags Graf Ferdinand von Zeppelins am 8. Juli 1938 wurde bei Heinrich & Co. in Selb eine Suppenschüssel hergestellt. Heinrich & Co. lieferten auch das bekannte Bordporzellan für die Luftschiffe LZ 127 „Graf Zeppelin“ und LZ 129 „Hindenburg“. Die Suppenschüssel wurde in hoher Auflage zum Verkauf angeboten. Am Jubiläumstag des Grafen dienten die Suppenschüsseln in der großen Ringbauhalle der Luftschiffbau Zeppelin GmbH in Friedrichshafen zu einer großen Suppenspeisung für die gesamte Belegschaft. Es gab Erbsensuppe mit Würstchen. Am gleichen Tag war das neu erbaute Werksmuseum südlich des Firmengeländes eröffnet worden. Mit einer lebensgroßen Statue Graf Ferdinand von Zeppelins in der Ehrenhalle war das Museum von 1938 als Ort des Heldengedenkens und der nationalsozialistischen Technikpropaganda konzipiert.