Sparkassenverband Baden-Württemberg / Caroline Schmuck [CC BY-NC-SA]
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Doppelter Vereinstaler von König Wilhelm I. von Württemberg

Objektinformation
Münzsammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg
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Doppelter Vereinstaler von König Wilhelm I. von Württemberg

Auf dem Avers dieser Münze ist die Büste des Münzherrn nach links abgebildet, der in der Legende genannt wird: WILHELM KÖNIG V(ON). WÜRTTEMBERG. Unterhalb des Halsausschnittes befindet sich die Signatur des Stempelschneiders (KARL FRIEDRICH) VOIGT. Dieser war ein talentierter Edelsteinschneider und Medailleur, der Porträts vieler mächtiger Männer in Stempel schnitt – darunter Bürgermeister Tesdorf von Lübeck, Staatskanzler Fürst von Hardenberg, Friedrich Wilhelm III. König von Preußen, König Ludwig I. von Bayern, John Scott Earl of Eldon, Papst Pius VIII.. So kam der deutsche Kunst- und Literaturhistoriker Hyacinth Holland zu diesem Urteil über Karl Friedrich Voigt: „Bei seiner unermüdlichen Thätigkeit versorgte er nicht allein die „Moneta regia“ zu München mit Stempeln zu Verkehrsmünzen aller Art, sein Name stand auch unter den meisten hohen Häuptern des ehemaligen deutschen Bundes und ist somit, wie kaum ein anderer Künstlername fast unbemerkt in alle Hände gekommen.“ ....Auf dem Revers weist die Inschrift VEREINSMÜNZE über dem Münzbild darauf hin, dass es sich hier um eine Münze handelt, die nach der Vereinbarung eines Münzvereins geprägt wurde. Ein Münzverein war ein Zusammenschluss mehrere Münzherren und / oder Städten mit Münzrecht, die nach einem gemeinsamen Münzfuß prägten und deren Münzen entsprechend auch in den Regionen der anderen Mitglieder des Münzvereins anerkannt wurden. Das Königreich Württemberg war Mitglied des Süddeutschen Münzvereins, der 1837 mit dem Münchner Münzvertrag gegründet wurde. Zu diesem Münzverein gehörten u.a. Bayern, Baden, Nassau und die Freie Stadt Frankfurt. ....Innerhalb eines Eichenkranzes befindet sich die Wertangabe 3 ½ GULDEN 2 THALER, womit diese Münze als ein doppelter Vereinstaler ausgewiesen wird. Generell entsprach ein Vereinstaler 1 ¾ Gulden, wonach ein doppelter Vereinstaler 3 ½ Gulden entsprach – daher auch die Angabe des Wertes in Gulden. Unter der Wertangabe ist das Prägejahr 1843 angegeben. Diese sog. Vereinstale

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museum-digital:baden-württemberg
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Keywords
Vereinstaler, Silbermünze

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72
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