Auf dem Avers dieser Silbermünze ist das Porträt des Münzherrn nach rechts abgebildet, der durch die Legende als WILHELM KOENIG VON WÜRTTEMBERG identifiziert wird. Unter dem Porträt befindet sich die Signatur des des Medailleurs (JOHANN LUDWIG) W(AGNER), der 1772 in Durlach im Pfinzgau geboren wurde und von 1798 bis 1837 Stempelschneider in Stuttgart war.....Der Revers bezieht sich sowohl in der Legende als auch im Münzbild auf die Gründung des Deutschen Zollvereins 1833.....Die Legende lautet HANDELSFREIHEIT DURCH EINTRACHT, was kommunizieren soll, dass das Einverständnis und einträchtige Handeln der Herrscher die Handelsfreiheit für die Bevölkerung sichere. Im Abschnitt der Münze befindet sich das Prägejahr 1833 – diese Münze würde also noch im selben Jahr des neuen Zollvertrags herausgegeben. Im Abschnitt befindet sich außerdem das Kürzel des Stempelschneiders Gottlob August Dietelbach. Dieser war von 1837 bis zu seinem Tod in Stuttgart und war dort als Stempelschneider und Hofgraveur tätig. Das Motiv des Revers verbildlicht die Legende, indem es die personifizierte Handelsfreiheit mit Peplos und Kappe bekleidet, einen Caduceus – ein Symbol des Handels – und eine Vertragsurkunde haltend abbildet. Vor der Handelsfreiheit befindet sich ein Flussgott mit einer Amphore, aus der Wasser sprudelt, und einem Ruder; hinter ihr ist ein Füllhorn dargestellt, dass für Reichtum und Wohlstand steht. ....Von 1828 bis 1833 bestand der Süddeutsche Zollverein, der zwischen den Königreichen Bayern und Württemberg – unter König Wilhelm I. von Württemberg – geschlossen wurde. Neben dem Süddeutschen Zollverein existierten noch weitere Zollvereine zwischen deutschen Ländern wie der Mitteldeutscher Handelsverein und der Preußisch-Hessische Zollverein. Das Königreich Preußen strebte eine Zollunion der deutschen Ländern unter preußischer Führung an. Das Ziel Preußens war, einen wirtschaftlichen Binnenmarkt mit vereinheitlichten fiskalisch-ökonomischen Rahmenbedingungen zu schaffen.....Kön