Copyright VG Bild-Kunst, Bonn 2016. Ulmer Museum mit freundlicher Genehmigung von Otto Piene, Düsseldorf / Ingeborg Schmatz, Ulm [RR-F]
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Otto Piene: Schwarze Sonne

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Otto Piene: Schwarze Sonne

Die Sonne ist eines der häufigsten Motive, die sich in den Arbeiten des Künstlers Otto Piene vor allem in den 1960er Jahren wiederfinden. Die Sonne repräsentiert das Licht, ohne das Leben auf der Erde nicht denkbar ist. Sie steht außerdem für eine makellose, helle Welt. Die Künstler um Otto Piene und Heinz Mack verschafften sich durch den revolutionären Ansatz der Zero-Kunst, die sie Ende der 1950er Jahre initiierten, internationale Beachtung und wendeten sich mit ihr gegen die bis dahin herrschenden Kunstströmungen des Tachismus und Informel. Die Zero-Kunst verzichtet auf eine hierarchische Bildkomposition. An ihre Stelle tritt die serielle Struktur, bei der alle Bildelemente gleichwertig behandelt werden. Die Monochromie der Farbe ist von besonderer Bedeutung. Zero bezeichnet einen Neubeginn und zugleich Stille und völlige Konzentration. Bei dem vorliegenden Gemälde nimmt die Mitte des Bildes eine kreisrunde schwarze Form ein, die Sonne. Die übrige Fläche ist in einfarbigem Rot gestaltet - eine bevorzugte Farbe von Piene. Rot suggeriert Licht, Wärme und Feuer. Die Form der "Schwarzen Sonne" scheint in dem Meer von Rot zu schweben. Das Innere der Scheibe ist intensiv schwarz gefärbt, außen von einem grauen "Hof" umgeben und erinnert an einen verglühten Himmelskörper. Die schwarze Sonne entsteht durch eine ungewöhnliche Technik: Über eine Kerzenflamme wird eine Folie mit einer kleinen kreisrunden Öffnung gehalten. Der Rauch dringt durch dieses Loch und setzt sich als Ruß auf dem Bildträger ab. Die Form entsteht durch einen natürlichen Prozess, der Künstler greift nur regulierend ein, so dass seine subjektive "Handschrift" auf ein Minimum reduziert ist...Signiert und datiert rückseitig "Piene 61".....Stiftung Sammlung Kurt Fried

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museum-digital:baden-württember
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Ingeborg Schmatz, Ulm
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