Die etruskischen Stadtstaaten waren in der Antike nur über eine lose Bundesstruktur zusammengeschlossen. Umso wichtiger war die Religion als einigender Faktor der etruskischen Kultur. So fand im Fanum Voltumnae, dem etruskischen Bundesheiligtum, jährlich eine Zusammenkunft statt. Hier wurden nicht nur den Göttern geweihte Spiele abgehalten, sondern es wurde auch über gemeinsame Entscheidungen beraten. In den Heiligtümern wurden den Göttern Weihgeschenke dargebracht. Beliebt waren Statuen und Votivköpfe aus Ton, die den Weihgeber im Heiligtum vertreten sollten...[Sabrina Feickert]