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Flößerei

Flößerei und Trift (von „treiben“ im Sinne von „treiben lassen“) bedeuten Transport von schwimmenden Baumstämmen, Scheitholz oder Schnittholz auf Wasserstraßen, wie er in Deutschland bis etwa zum Beginn des 20. Jahrhunderts üblich war und regional noch bis Ende der 1950er Jahre. Wenn das Holz zusammengebunden ist, heißt es Flößen, ansonsten Triften. Das Flößen wird auch als Schwemmen oder Holzschwemmen, also „schwimmen lassen“ bezeichnet.

Hochgelegene Schwemmteiche speicherten Wasser, das abgelassen wurde, um die Trift an kleinen Wasserläufen zu ermöglichen. In der Nähe von Verarbeitungsbetrieben bestanden teilweise Schwemmteiche, die der Nasslagerung von Stämmen dienten, so etwa der Holzschwemmteich Wiederitzsch in Leipzig.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Daguerrotypie: Wolfacher FlößerModell Einbindearten der Stämme in der FlößereiLöffelbohrerHolztafel zur KinzigflößereiFlößerstiefelMädchentracht der Flößergilde Gengenbach-Schwaibach
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