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Walzenstuhl

"Nebst den Steingängen finden die sogen. Walzenstühle eine große, stetig zunehmende Verwendung. Die wirkenden Teile derselben sind Walzen von 320–1000 mm Länge und 200 bis 350 mm Durchmesser aus widerstandsfähigstem Material, vornehmlich Hartguß und Porzellan. Die Oberfläche ist entweder glatt (Glattwalzen, Glattstühle) oder mit dreieckigen Furchen versehen (geriffelt, Fig. 1, Riffelwalzen, Riffelstühle), die der Walzenachse parallel oder nach steilen Schraubengängen eingeschnitten sind (s. Hobelmaschinen). Je nach der zu verrichtenden Arbeit teilt man die Walzenstühle ein in: 1) Quetschstühle zum Breitdrücken: Glattwalzen; 2) Brechstühle zum Vorzerkleinern: grobe Riffelwalzen; 3) Schrotstühle zum Schroten: grobe Riffelwalzen; 4) Auflösstühle zum Auflösen von Gries: seine Riffelwalzen; 5) Ausmahlstühle zur Verwandlung von Dunst in Mehl: Glattwalzen oder seine Riffelwalzen." - (Lueger 1904, http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/M%C3%BChle, 03.08.2016)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Modell verschiedener Gerätschaften einer Ölmühle, von einem Wasserrad angetrieben, um 1800Modell einer Kombination von Mühleneinrichtungen, um 1800
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