Über die Sammlung
1928 wurde in der Landesstrafanstalt Ludwigsburg eine umfangreiche Lehrmittelsammlung angelehnt. Sie sollte unter anderem
der Ausbildung des Aufsichtspersonals der württembergischen Gefängnisse dienen und wurde bis 1955 genutzt.
Zitat Regierungsrat Kleiner (1950):
"Wir finden da Material zu kriminal- und erbbiologischen Studien, Fällen von Entweichungen, von Gefangenen gefertigte Ausbruchswerkzeuge, die Entwicklung der Freiheitsstrafe und des Gefängnisbaues im In- und Ausland, Arbeiten der Freizeitgestaltung, u.a.m."
Nach 1955 wurde die Lehrmittelsammlung im Landesgefängnis Ludwigsburg provisorisch untergebrach. Mit dem Beschluss, die Vollzugsanstalt Ludwigsburg aufzugeben zu Gunsten eines Neubaus in Heimsheim drohte der Verlust der historischen Lehrmittelsammlung. 1985 gründete sich daher der Förderverein Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg e.V. um sich dem Erhalt dieser einzigartigen Sammlung von Rechtsalterstümern zu widmen und diese in einem Museum auszustellen und öffentlich zu zeigen. Noch heute ist der Förderverein Träger des Strafvollzugsmsueums.