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Wehrgeschichtliches Museum Rastatt Uniformierung

Uniformierung

Über die Sammlung

Die Uniform symbolisiert die Funktion ihres Trägers oder dessen Zugehörigkeit zu einem Verband und zu einer Organisation (Bekleidung, Abzeichen, Nationalflagge). Durch das Tragen der Uniform soll das Individuum seinen Beruf oder seine Aufgabe verkörpern und seine Aufgabe als Funktionsträger besonders in den Vordergrund stellen. Mit dem Tragen der Uniform wird auch der Korpsgeist der Uniformträger ausgebildet und gefestigt.

Der Schnitt des Uniformrocks richtete sich meist (wenn auch mit einiger Verzögerung) nach der zeitgenössischen Zivilmode, jedoch wählte man zur Unterscheidung und damit der Vermeidung von Eigenbeschuss auf dem Schlachtfeld meist kräftige Farben, sodass „der bunte Rock“ (später „Waffenrock“) lange Zeit das Synonym für Armeeuniformen und Kriegsdienst an sich war.

Mit der Änderung der Taktik von der Schützenlinie zum Vorgehen unter Ausnutzung der Deckung um 1900 änderten sich die Anforderungen an die Uniform. Im 19. Jahrhundert zogen die Truppen, vor allem die Kavallerie, noch in farbenprächtigen Monturen ins Feld. Der rapide Entwicklungsfortschritt bei den Feuerwaffen (u.a. Zielgenauigkeit, Schussweite, Kadenz, Explosionskraft) machte aber Änderungen unumgänglich. Auffällige und "bunte" Uniformen wichen ab demm ausgehenden 19. Jahrhundert zusehends einfarbigen und "tarnenden" Uniformen bis hin zu heutigen Camouflage-Uniformen.

UniformUniformrock

Diese Sammlung umfasst folgende Teile

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