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MUT | Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen Ägyptische Sammlung

Ägyptische Sammlung

Über die Sammlung

Die Ägyptische Sammlung umfasst den Zeitraum von der ägyptischen Vorgeschichte um 5500 v. Chr. bis in die christliche Epoche im 7. Jahrhundert n. Chr. Zu sehen sind vor allem Alltagsgegenstände und Artefakte des Jenseitsglaubens. Mit Keramik- und Steingefäßen, Bronzevotivgaben sowie Grabbeigaben zeigt die Sammlung ein eindrucksvolles Spektrum ägyptischer Lebenskultur, deren Relikte einen tiefen Einblick in das pharaonische Ägypten erlauben. Zu den herausragenden Höhepunkten zählen die Opferkammer des Seschemnefer III. aus Gizeh und der Sarg des Idi aus Asyut, dessen Deckel mit einer nur sehr selten überlieferten Sternuhr ausgestattet ist.

Der Grundstock der Sammlung wurde Anfang des 20. Jh. vor allem durch zahlreiche Stiftungen von Ernst von Sieglin gelegt. Sieglins Schenkungen bilden auch heute noch die Hauptattraktion der Sammlung und haben sie über Deutschland hinaus bekannt gemacht. Nach Gründung des Ägyptologischen Instituts im Jahr 1959 war es vor allem dem Institutsgründer Hellmut Brunner und dessen Frau Emma Brunner-Traut zu verdanken, dass die Sammlung stetig erweitert werden konnte. Neben Ankäufen und Schenkungen wurden die altägyptischen Bestände des Lindenmuseums in Stuttgart erworben; zahlreiche weitere Objekte werden als Dauerleihgabe des Landesmuseums Württemberg in Stuttgart präsentiert.

In erster Linie als Lehrsammlung für Studenten und Forschungseinrichtung für Fachvertreter konzipiert, gibt die Sammlung einen vollständigen Überblick über die Lebenswelt im Alten Ägypten. Aufgrund der außergewöhnlichen Qualität vieler Exponate bietet sie aber auch interessierten Laien eine hervorragende Möglichkeit, sich mit der Kultur des pharaonischen Ägypten vertraut zu machen.

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