Https://www.wilhelm-eder.de/aktuelles/kueferwerkzeug/
Arbeitsschritte:
Holz auftrennen
Mit einer Spaltaxt wurde das Eichenholz entlang des natürlichen Wuchses in Viertel geteilt, aus denen dann die Fassdauben gesägt wurden. Heute wird das Holz oft immer noch gespalten, allerdings maschinell. In unserem Sägewerk wird das Holz für unsere Fassdauben heute auf der Säge im Spiegelschnitt vorbereitet.
Trocknung vom Holz
Der nächste Schritt bei der Entstehung eines Holzfasses ist die Trocknung des Holzes. Früher wurde ausschließlich an der Luft getrocknet, um sich die Einflüsse von Wetter und Jahreszeiten zunutze zu machen.
Dauben hobeln
Danach wurden die Dauben gehobelt, um sie mittels eines Modells in die gewünschte Form zu bringen.
Fass formen
Die so entstandenen „bauchigen“ Dauben wurden dann im Arbeitsreifen im Kreis zusammengesetzt. Über Eichenfeuer wurden die Fassdauben anschließend erwärmt, um die Dauben zu biegen.
Die Gargel (sihe "Gargelkamm")
Die Gargel wurde mit einem speziellen Hobel ins Fass gebracht.
https://wiki.genealogy.net/K%C3%BCfer
Zum Einbinden des Bodens wird mit dem Gargelkamm (Gargel oder Gagel) eine Kerbe ausgehobelt. Heute stehen oft Kehlmaschinen zur Verfügung. Die Bodenstücke werden mit Eisen- oder Holzdübeln zusammengefügt. Das Gebinde wird aussen abgehobelt. Die Reifen erhalten nun die endgültige Passform.
Beschreibung
Beim Gargelkamm handelt es sich um ein Küferwerkzeug, das zum Einbinden des Bodens eines Fasses genutzt wurde. Mit dem Gargelkamm wurde eine Kerbe oben und unten am Fass in die bereits zusammengefügten Dauben eingehobelt. In diese Nut kann dann der Fassboden gesetzt werden.
Lahr und Umgebung ist ein Weinanbaugebiet.
de