Als eine Variante der Bilder von „Menschen in Städten“ ist diese Bildserie gestartet. Die einst belebten Architekturräume sind jetzt menschenleer. Es ist lediglich die eigene Anwesenheit und Bewegung des Künstlers beim Gang durch die Gassen, Straßen und über die Plätze, die den Bildern ihre Dynamik geben. Dazu kommt noch das Licht, das die Räume lebendig macht.
In engem Zusammenhang mit den leeren Stadträumen stehen die lichtdurchfluteten Innenräume. Hier spiegeln sich die zahlreichen Besuche von Kirchen und Tempeln als Impulsgeber.
Zu Beginn ist es noch die konkrete, gesehene und durchschrittene Architektur, die durch Licht in Szene gesetzt wird. Zunehmend wird aber das Licht selbst zum Thema und die Räume entstehen dann als Fantasieräume quasi aus dem Licht heraus. Der Gestaltungsprozess dreht sich dabei also um – in den ersten Bildern lösen sich die konkreten Räume im Licht auf, dann aber entwickeln und konkretisieren sich in weiteren Bildern neue Räume aus dem Hell-Dunkel der frei gesetzten Linien.
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