Reichbekleidete Frau in Frontalansicht als Halbfigur (Hüftbildnis). Grünes Kleid mit Goldborden. Halbärmel mit durchbrochenem Spitzenvorstoss. Braunes Einstecktuch, verschnürtes braunes Mieder mit Filigranbrosche. Die Mieder sind unten geschmückt mit Gold-Filigranbandschleife, und Goldbändern mit Blumendurchwirkt. Weisse Schürze. An Schmuck trägt sie weiterhin ein mehrgliedriges Halsband mit Granaten und Kreuz sowie an der rechten, halb erhobenen Hand Diamantringe, in der sie auch eine Rose und ein Maiglöckchen als Hinweise auf die Familien Debler (Rose) und Mayer (Maiglöckchen) hält. Schwarze Haube mit Spitzen und schwarzes Schultertuch.
Bemerkungen: Die Angehörige der Familie Debler heiratete 1736 den Kauf- und Handelsmann Ignaz Mayer (1713 - 1752).[Inv.-Nr.: JEA-788]. Von den drei Kindern aus dieser Ehe sind die Tochter Elisabeth (Inv.-Nr.: JEA-4367) und der Sohn Johann I.D. , der zweimal gemalt wurde, als Kind (Inv.-Nr.: JEA-4368) und als Erwachsener (Inv.-Nr.: JEA-1567), ebenfalls porträtiert. Bei diesem Gemälde, das 15 Jahre nach ihrem Tod entstand, handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um ein Erinnerungsbild. - Zum Wappen der Mayers s. das Blatt mit der Inv.-Nr. JEB-1541-Wappen-44. - Das vorliegende Gemälde wurde 1993/1994 von Hermann Petersohn (Göppingen) restauriert.
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