Halbfigur, Brustbildnis eines Mannes, den Kopf im Dreiviertelprofil nach rechts gewandt, den Leib dagegen nach links. Er hält in der Linken einen Brief mit der Aufschrift: "De Monsieur/ Monsieur J. Ficards et Comp. a Paris". Graugepudertes Haar, volle Züge, hellbrauner, offener Jacke (Rock) und Weste, die Jacke (Rock) mit langen Knopflocheinschnitten, die Ärmelstulpen mit zwei Knöpfen besetzt, weißes Jabot (Spitzenmanschette). Weisse, niedrige Halsbinde mit Fichu. Um den linken Arm dunkle Mantel-Draperie. Am kleinen Finger der linken Hand ein grosser, roter Siegelring. Rechts kleiner Warenballe mit den Zeichen der Mayer'schen Handlung, einem herzförmigen Stempel und "N.3". Dunkelbrauner Grund.
Bemerkungen: Der Kauf- und Handelsmann Ignaz Mayer wurde 1712 als Sohn des Oberstättmeisters Ignaz Mayer-Giggis und seiner 1. Frau Katharina Jaussert gebroen (1735 heiratete der Vater die Witwe Maria Sabina Mayer aus Dillingen) . Ignaz Mayer heiratete 1736 Maria Johanna Debler (Inv.-Nr. JEA-787). Von den drei Kindern aus dieser Ehe sind die Tochter Elisabeth (Inv.-Nr.: JEA-4367) und der Sohn Johann I.D. , der zweimal porträtiert wurde, als Kind (Inv.-Nr.: JEA-4368) und als Erwachsener (Inv.-Nr.: JEA-1567). Bei diesem Gemälde, das 26 Jahre nach seinem Tod entstand, handelt es sich wohl um ein Erinnerungsbild. Ein weiteres Porträt entstand um 1780 (Inv.-Nr. : 2001-7018). - Zum Wappen der Mayers s. das Blatt mit der Inv.-Nr. JEB-1541-Wappen-44. - Das vorliegende Gemälde wurde 1988 von Cornelia Strienz restauriert und bekam einen neuen Rahmen.
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