Die Flasche wurde aus durchsichtig blauem Glas hergestellt. Die Mündung und der Hals sind freigeblasen. Der Körper ist formgeblasen. Dazu hat der Glasbläser eine aus drei Vertikalteilen bestehende Form verwendet; einer der Teile war mit einem scheibenförmigen Bodenteil verbunden. Der Boden ist flach; die Bodenmitte betont ein von zwei konzentrischen Kreisen eingefasster, erhabener Punkt. Dem sechseckigen Gefäßkörper mit schräg abfallender Schulter sitzt ein röhrenförmiger Hals mit nach außen gebogenem und wieder zurückgefaltetem Rand auf.
Den Körper ziert ein unscharfes Relief: Die Schulter trägt sechs Spitzbögen mit je einem eiförmigen Gegenstand. Darunter liegen sechs von Säulen gerahmte Felder, die Motive verschiedener Gefäßtypen zeigen. Den unteren Gefäßabschnitt schmücken, von Feldmitte zu Feldmitte abwechselnd, Spitzblätter und ovale Früchte (drei kleine, glatte Früchte zwischen den Formnähten und drei große mit Grübchen auf den Nähten).
Die unversehrte Flasche ist korrodiert. Am unteren Teil des Halses ist eine vertikale Zangenfalte sichtbar.
Hexagonale Flasche mit Hochrelief, Gefäße-Typus
Beschreibung
Material/Technik
Glas, freigeblasen, formgeblasen
Maße
- Höhe
- 7,8 cm
- Durchmesser
- 2,2 cm
- Gewicht
- 23 g
Inventarnummer
[Arch 03/W45]
Gehört zu
Antikensammlung
Archäologische Sammlungen
Teil von
Literatur
- E. Marianne Stern (2001): Römisches, byzantinisches und frühmittelalterliches Glas. Sammlung E. Wolf. Stuttgart
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