Die Grät nach der Debler'schen Chronik in einem Zustand, der noch die alte Tafel mit den Drei Königen zeigt. Das linke Tor hat einen fachbogigen , das rechte Tor einen spitzbogigen Abschluss (vgl. JEB-481-GD-P-86).
Die Grät nach der Debler'schen Chronik in einem Zustand, der noch die alte Tafel mit den Drei Königen zeigt. Das linke Tor hat einen fachbogigen , das rechte Tor einen spitzbogigen Abschluss (vgl. JEB-481-GD-P-86).
Die Beschriftung über der Zeichnung: "Die Gräth, in ihrem Zustand von 1803 in welchem Jahre Gmünd dem Kurfürsten von Württemberg zu huldigen hatte."; Darunter folgt ein Text links und rechts des Giebels: "Die Tafel mit Anbetung der drei Könige bezog sich darauf, daß als die Reliquien der hl: drei Könige seiner=zeit nach Köln gebracht wurden, dieselben über Nacht in die Gräth aufgestellt waren. Nachdem diese Tafel gegen Ende vorigen Jahrhundertz abgäng=ig geworden war, ließ der _ Herr Stadtschultheiß Kohn 1862 das Stein=Relief an der Gräth anbringen, wo essich heute noch befindet. Dieses Relief befand sich nämlich früher an dem Heinz-manischen Haus, in welchem die Mehlhandlung ist. Rechts unten befindet sich das eiserne Gestell für eine Pechpfane, welche bei Feuerlärm u.s.w. in Brand gesetzt wurde. Links von dem gothischen Thüreingang war ein Eisenstab angebracht, auf welchem das Ellenmaß eingetragen war." Es folgt ein Strich, worunter in kleinerer Schrift eine weitere Erklärung steht: "1894 fand sich über dem Thor=eingang links die Jahreszahl 1536, des gleichen rechts von dem früheren Relief "Einhorn" die Buchstaben __ ." - Beschriftung unterhalb der Zeichnung: "gezeichnet von Bapt:Gold nach einer Scizze des Chronikschreibers Dom:Debler:" -Auf der Rückseite befindet sich der Stempel der Julius Erhard'schen Gmünder Altertumssammlung mit der alten Inv.-Nr. "318" der Julius Erhard'schen Gmünder Bilderchronik.
Feder-, Tuschezeichnung, aquarelliert, auf Karton
H 35,0 cm; B 23,6 cm
Das heutige Museum im Prediger wurde 1876 durch Industrielle und kulturinteressierte Bürger*innen von Schwäbisch Gmünd als Kunstgewerbemuseum...
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