Baden besaß seit 1771 ein Husaren-Corps, welches in den ersten Jahrzehnten als Sicherheits-, Ordnungs- und Ordonnanztruppe verwendet wurde. Seit Oktober 1806 war die Einheit auf ein Regiment zu vier Eskadronen angewachsen.
Martin Springer trat 1801 in das Husaren-Corps ein und bewährte sich in den Feldzügen 1805/06, 1809 und 1812. In den Kämpfen an der Beresina gelang es ihm, obwohl selbst verwundet, seinen Kommandeur zu befreien. Er schied 1829 als Oberleutnant der Artillerie aus dem aktiven Dienst und trat als Gestütsinspekteur in Stutensee bei Karlsruhe in den Zivildienst über. Das Husarenregiment war nach seinem Untergang 1812 nicht wieder aufgestellt worden.
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