Hochrechteckiges Gemälde. Hüftbildnis der Gräfin Maria Josefa von Razumowsky, geborene Albrecht (*5.10.1814), aus Schwäbisch Gmünd stammend und Tochter eines Goldschmiedes. 1835 hatte sie den Grafen Razumowky geheiratet und verbrachte seitdem weitgehend ihr Leben in Wien. Ihre Heirat sorgte für reichlich Gesprächsstoff und schlug sich auch in Karikaturen (s. Inv.-Nr. JEB-1356-P-77) nieder.
Die Gräfin sitzt in weißem, geblumten Seidenkleid mit großem Ausschnitt und miederförmiger Bluse in einem roten Sessel vor einem Fensterausschnitt mit einem roten Damastvorhang. Ihr schwarzes Haar auf beiden Seiten in lange Lockengedreht. In der auf die Sessellehne aufgestützten Rechten hält sie einen Rosenzweig. Die Linke ist mit einem Spitzentaschentuch auf den Schoß gelegt. In dem von dem roten Damastvorhang halbverdeckten Fensterausschnitt wird links ein Berg mit einer Burg sichtbar.
Das Gemälde stammt eventuell von einem Maler Hofmann aus Wien (genauere Angaben sind nicht möglich).
Einfacher, schmaler Goldrahmen.
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