museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Archäologisches Hegau-Museum Archäologische Sammlung [HM-A0010]
Silberne Scheibenfibel mit "Caesarenkopf" - Vorderseite (Archäologisches Hegau-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Archäologisches Hegau-Museum / Sabine Kuhlmann (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Silberne Scheibenfibel mit "Caesarenkopf"

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die große, silberne Scheibenfibel wurde ursprünglich aus einem größeren Silberteller herausgeschnitten. Dies belegen, trotz der sorgfältigen Glättung des Randes, Schnittspuren an zwei Stellen. Das Stück wurde massiv gegossen.
Im kreisrunden Mittelfeld befindet sich das Flachrelief eines nach links blickenden bekränzten Kopfes, der von Fingerlin 1971 mit dem Hinweis "Imperator" versehen wurde. Der Kopf wurde nachgetrieben, was zu einer ausgerissenen Stelle an der Profilkante führte.
Das Mittelfeld umgibt eine breite Randpartie, auf der vier erhaben gegossene Palmetten kreuzförmig angeordnet sind. Zwischen diesen, ebenfalls kreuzförmig platziert, wurden vier Reihen aus jeweils drei tangierenden Rosetten angelegt. Die Freiflächen dazwischen füllt bewegtes Rankenwerk.
Spuren auf der Rückseite zeigen, dass die Heftkonstruktion wohl auch aus Silber bestand und aufgelötet war.

Material/Technik

Silber / gegossen (massiv), nachgetrieben, gelötet

Maße

Höhe: 0,35 cm, Durchmesser: 6,69 cm, Gewicht: 44,4 g

Literatur

  • Fingerlin, Gerhard (1964): Grab der adligen Dame aus Güttingen (Ldkr. Konstanz). In: Badische Fundberichte Sonderheft 4, Seite 20; Seite 39; Tafel 2,2; Tafel 10,1
  • Fingerlin, Gerhard (1971): Die Alamannischen Gräberfelder von Güttingen und Merdingen in Südbaden. In: Germanische Denkmäler der Völkerwanderungszeit Serie A Bd. XII, Seite 55-56; Seite 188; Tafel 18,4
  • Garscha, Friedrich (1970): Die Alamannen in Südbaden. Katalog der Grabfunde. Germanische Denkmäler der Völkerwanderungszeit, Serie A 11. Berlin, Tafel 37,8

Laufende Ausstellungen

Dauerausstellung Hegau-Museum -

Die Dauerausstellung des Hegau-Museums präsentiert in 12 Räumen des Singener Schlosses die Vor- und Frühgeschichte des westlichen Bodensees (Hegau) von der älteren Steinzeit vor 16.000 Jahren bis in die frühe Neuzeit mit den Burgen des Hegaus.

Karte
Gefunden Gefunden
1930
Georg Kraft
Güttingen (Radolfzell)
Vergraben Vergraben
600
Güttingen (Radolfzell)
599 1932
Archäologisches Hegau-Museum

Objekt aus: Archäologisches Hegau-Museum

Seit seiner Gründung in den Dreißigerjahren wurde das Museum systematisch zu einem bedeutenden regionalen Museum für die Ur- und Frühgeschichte...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.