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Archäologisches Hegau-Museum Archäologische Sammlung [HM-A0020]
Hölzerner Eimer mit Griff und Bronzebeschlägen (Archäologisches Hegau-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Archäologisches Hegau-Museum / Sabine Kuhlmann (CC BY-NC-SA)
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Hölzerner Eimer mit Griff und Bronzebeschlägen

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Beschreibung

Das hölzerne Gefäß ist mit Bronzeblech beschlagen. Es besitzt einen Griff, der am Ansatz durchlocht ist. Der Eimer besteht aus 4 bis 5 cm breiten und ca. 2 cm starken Dauben aus Eichenholz. Diese werden durch drei umgelegte schmale Blechbänder zusammengehalten. Die Bänder sind wie auch die Griffumwicklung mit kleinen Bronzestiften befestigt.
Feine getriebene Punktreihen säumen auf beiden Seiten diese Bronzebänder, deren so begrenzte Innenflächen in gleicher Weise mit Wellenbändern, Punktrosetten, Kreuzen und kleinen Buckeln verziert sind. Zwischen den Bändern ist punktverziertes "Gitterwerk" aufgenagelt, die ausgesparten rhombischen Felder sind mit Kreisscheiben und Kreuzen gefüllt.
Der Boden war bereits bei der Auffindung nur in Resten erhalten; er wurde modern ergänzt. Das ursprüngliche Aussehen lässt sich daher nicht rekonstruieren.

Material/Technik

Eichenholz, Bronze / geböttchert, gegossen, gewalzt, punziert

Maße

Höhe: 26,5 cm, Durchmesser: 23,5 cm, Gewicht: 1176 g, Stückzahl: 1

Literatur

  • Fingerlin, Gerhard (1964): Grab der adligen Dame aus Güttingen (Ldkr. Konstanz). In: Badische Fundberichte Sonderheft 4, Seite 30; Seite 43; Abbildung 3; Tafel 7; Tafel 16
  • Fingerlin, Gerhard (1971): Die Alamannischen Gräberfelder von Güttingen und Merdingen in Südbaden. In: Germanische Denkmäler der Völkerwanderungszeit Serie A Bd. XII, Seite 192; Tafel 23
  • Garscha, Friedrich (1970): Die Alamannen in Südbaden. Katalog der Grabfunde. Germanische Denkmäler der Völkerwanderungszeit, Serie A 11. Berlin, Tafel 35, 5

Laufende Ausstellungen

Dauerausstellung Hegau-Museum -

Die Dauerausstellung des Hegau-Museums präsentiert in 12 Räumen des Singener Schlosses die Vor- und Frühgeschichte des westlichen Bodensees (Hegau) von der älteren Steinzeit vor 16.000 Jahren bis in die frühe Neuzeit mit den Burgen des Hegaus.

Karte
Gefunden Gefunden
1930
Friedrich Garscha
Güttingen (Radolfzell)
Vergraben Vergraben
600
Güttingen (Radolfzell)
599 1932
Archäologisches Hegau-Museum

Objekt aus: Archäologisches Hegau-Museum

Seit seiner Gründung in den Dreißigerjahren wurde das Museum systematisch zu einem bedeutenden regionalen Museum für die Ur- und Frühgeschichte...

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