(wie JEB-834-Klauber-13-2, nur spiegelverkehrt) Augustinus im Bildmittelgrund in Mönchstracht steht vor einer größeren Wasserfläche, im Hintergrund Architektur. Er beugt sich zu einem kleinen Jungen herab, der auf dem Boden sitzt. Vor ihm eine kleine Mulde in der Erde. Links vorne eine Personifikation des Wassers bzw. des Meeres. Am rechten Bildrand Pflanzen. Über der Szene schwebt die Hl. Dreieinigkeit. Rechts auf halbem Weg zum Himmel, ein kleiner Engel, der das Herz des Augustinus emporträgt. - Bleistiftstrich am unteren Rand der Unterlage.
Bemerkungen: Diese Szene bezieht sich auf eine Erzählung aus der Heiligenlegende: Augustinus geht am Strand spazieren und denkt über das Rätsel der Dreieinigkeit nach. Da begegnet er einem kleinen Jungen, der versucht, das Wasser des Meeres in ein kleines Loch am Strand zu schöpfen. Augustinus versucht ihm die Unmöglichkeit seines Tuns zu erklären. Daraufhin antwortet ihm das Kind, daß diese Tätigkeit genauso sinnlos sei wie das Nachdenken des Augustinus über das Geheimnis der Dreieinigkeit. - Der Kupferstich wurde nach einem Aquarell von Gottfried Bernhard Göz (Velehrad [Mähren] 1708 - Augsburg 1774) angefertigt.