Das ehemals allseitig mit Reliefs geschmückte Elfenbeinkästchen weist starke Zerstörungen auf. Das Deckelrelief, das die Himmelfahrt Christi zeigt, und die weiteren erkennbaren Darstellungen thematisieren die Auferstehungshoffnung und die Aufnahme in den Himmel nach dem Vorbild Christi. Der Antiquar der Kunstkammer Johann Schuckard identifizierte das sakrale Bildthema und die mit der Himmelfahrt Christi in Beziehung stehende griechische Inschrift auf dem Deckel. Sein Inventareintrag diente späteren Verzeichnissen als Vorlage. Das byzantinische Kästchen wurde in der Kunstkammer als alt und aufgrund seines Materials und der kunstvollen Schnitzereien als kostbares Kleinod wahrgenommen. [Carola Fey]
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