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Elefantenspitzmaus als Votivgabe

MUT | Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen Ägyptische Sammlung [KAO-As-1101]
Elefantenspitzmaus (Museum Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen / Peter Frankenstein, Hendrik Zwietsch (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die Elefantenspitzmaus war ein heiliges Tier des Gottes Horus von Letopolis im Nildelta. Dort wurde Horus als Himmelsgott verehrt und seine beiden Augen verkörperten Sonne und Mond. In der Mythologie wird berichtet, dass er beide Augen erst verliert und später wiedererhält – er hat also einen blinden und einen sehenden Aspekt. Die Spitzmaus steht für seine blinde Nacht-Seite, das Ichneumon (eine Art Mungo) für seine sehende Tag-Seite. Um die Verbindung zum Himmelsgott zu verdeutlichen, wurde auf dem Rücken unserer Elefantenspitzmaus von vorne nach hinten gesehen eine geflügelte Sonnenscheibe, ein Falke mit ausgebreiteten Flügeln und ein Geier mit ausgebreiteten Flügeln ziseliert. Solche Bronzen wurden im Tempel als Votivgaben hergestellt, verkauft und aufgestellt. Mit ihrer Hilfe konnten Gläubige dem Götterkult näher sein und ihrer eigenen Verbundenheit zur Gottheit Ausdruck verleihen.

Material/Technik

Bronze

Maße

7 x 16,3 cm (inkl. Sockel)

MUT | Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen

Objekt aus: MUT | Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen

Das Museum Alte Kulturen auf Schloss Hohentübingen ist als Teil des Museums der Universität Tübingen MUT und damit der Universität Tübingen das...

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