Für den Ausbau der Hochschule für Gestaltung und der dazugehörigen Wohnräume stand nur wenig Geld zur Verfügung. Daraus ergab sich die Notwendigkeit, die Möbel in den hochschuleigenen Werkstätten zu fertigen. Dieser Federboden mit dem dazugehörigen Bettgestell aus Stahl-Halbzeugen zeichnet sich durch sparsamen Materialeinsatz und eine verblüffende Einfachheit der Konstruktion aus. Dank der federnden Eigenschaften der Matratzen-Unterkonstruktion reichte - anstelle der damals üblichen Federkern-Matratzen - eine einfache Schaumstoff-Matratze als Auflage für das Bett.
In der Folgezeit übernahm die Firma Dunlopillo die Herstellung des Federbodens; in einer Weiterentwicklung bestand er nicht mehr aus einer Sperrholzplatte mit eingeschnittenen Dreiecken sondern aus in den Rahmen gespannten Latten, die durch ein mittig angebrachtes Brett gehalten wurden.