Das Brustbildnis entstand - so das Inventarblatt von 1930 - nach einem Gemälde von Rembrandt (eigentlich: Rembrandt Harmenszoon van Rijn; Leiden 1606 - Amsterdam 1669). Dabei soll es sich um einen Rabbiner handeln, der als Brustbildnis im Profil nach links dargestellt wird. Er trägt ein dunkles Barrett, das allerdings durch die Nachdunkelung nur schwer erkennbar ist; das bärtige Gesicht steht dagegen in hellem Licht; dunkle Kleidung.
Das Gemälde ist nahezu identisch mit dem Gemälde mit der Inv. Nr. 1993-6484-07, die sich sich nur in Nuancen unterscheiden: So ist beim vorliegenden Gemälde die Nase gerade und die Gesichtsfarbe hell. Der Kopf ist etwas weiter gesenkt.
Laut Inventarblatt von 1930 hatte das vorliegende Gemälde ursprünglich einen vertieften, vergoldeten Holzrahmen (H 75,0 cm; B 61,0 cm) mit vergoldeten Gipsornament-Auflagen an den Ecken, der aber entfernt worden ist.